1860: Halfar drängt sich auf

Mit sechs Toren aus drei Ligaspielen kann die stürmische Abteilung der Löwen eigentlich ganz zufrieden sein. Die Stürmer treffen, die Rollen in der Offensive scheinen fest verteilt, doch einer drängt sich beim TSV 1860 auf: Daniel Halfar. Der Neuling besticht im Training; und gefällt damit seinem Trainer.
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Daniel Halfar feiert seinen 23.Geburtstag
sampics Daniel Halfar feiert seinen 23.Geburtstag

MÜNCHEN - Mit sechs Toren aus drei Ligaspielen kann die stürmische Abteilung der Löwen eigentlich ganz zufrieden sein. Die Stürmer treffen, die Rollen in der Offensive scheinen fest verteilt, doch einer drängt sich beim TSV 1860 auf: Daniel Halfar. Der Neuling besticht im Training; und gefällt damit seinem Trainer.

Donnerstagmorgen an der Grünwalder Straße. 1860-Trainer Reiner Maurer lässt Torabschlüsse üben. Aus dem Mittelfeld werden lange Bälle nach vorne gespielt, dann kurz aufgelegt - und ein nachrückender Spieler soll verwerten. Einige Schüsse zischen ins Tornetz, andere fliegen so weit drüber, dass man Minuten braucht, um sie wieder einzusammeln. Doch einer trifft ganz besonders gut: Daniel Halfar.

Der im Sommer aus Bielefeld gekommene Neuling wirkt schon die ganze Woche über frisch, motiviert, tatenfreudig. "Er macht einen sehr guten Eindruck", lobt Maurer. Doch Halfar hat das gleiche Problem, mit dem sich auch die Kollegen Alex Ludwig, Savio Nsereko, Emanuel Biancucchi und Sandro Kaiser plagen: Die Plätze in der Offensive sind zum einen begrenzt und zum anderen vergeben.

Im Gegensatz zu Ludwig, dessen Chancen auf einen Einsatz in Düsseldorf nach Benni Lauths überstandenen Rückenproblemen deutlich gesunken sein dürften, kann sich Halfar jedoch weiter Hoffnungen machen. Denn Daniel Bierofka, bislang linksaußen gesetzt, ist grippekrank, setzte am Mittwoch komplett aus und konnte auch am Donnerstag noch nicht voll trainieren. "Eigentlich rechne ich fest mit Biero", sagt Maurer, "aber das muss sich noch zeigen."

Auch wenn Halfar also nicht von Beginn an spielen dürfte, eine Einwechselrolle scheint ihm schon mal sicher. "Er hat mir zuletzt gut gefallen, als er ins Spiel kam", bestätigt Maurer, der großes Verständnis für die zuletzt schwierige Situation des 22-Jährigen aufbringt. Halfar war es bekanntlich schwergefallen, sich wegen eines Herzfehlers seines neugeborenen Sohnes Louis auf Fußball zu konzentrieren. "Das war alles andere als leicht für ihn. Aber er ist mit dem Riesenproblem gut umgegangen", erzählt Maurer. "Jetzt ist er auf einem sehr guten Weg."

Marco Plein

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