1860-Coach Maurer: "Lovin bietet sich an"
MÜNCHEN - Bei den letzten beiden 1860-Spielen musste Florin Lovin zuschauen. Doch kommenden Sonntag, beim Hinrundenabschluss gegen Paderborn, wird der Rumäne wohl in die Löwen-Elf zurückkehren. Trainer Reiner Maurer machte ihm jedenfalls zum Wochenstart schon mal Hoffnung.
Zuletzt hatten sich die Löwen angriffslustig präsentiert. Daheim, beim 1:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin, und nun, beim 1:1 in Ingolstadt, versuchte es Trainer Reiner Maurer mit fünf offensiven Spielern in der Startelf. Hinter den Stürmern Benny Lauth und Djordje Rakic begannen zentral Alexander Ludwig und außen Daniel Halfar und Daniel Bierofka. Zwar sprangen aus den beiden Partien immerhin vier Punkte heraus, doch die Löwen schossen dabei auch nur zwei Tore: Lauths Sonntagsknaller gegen Berlin und Ludwigs Last-Minute-Freistoß in Ingolstadt.
Kommende Woche muss Maurer dann wieder umstellen, vor allem, weil ihm Ludwig gelbgesperrt fehlen wird. Deswegen wird wohl der zuletzt zwei Mal nicht für die Startelf berücksichtigte Florin Lovin zurückkehren. "Lovin bietet sich an", sagte Maurer am Montag über seine Pläne, wie er Ludwig im letzten Hinrundenspiel, zu Hause gegen den SC Paderborn, ersetzen will.
In der laufenden Saison kam Lovin bislang zwölf Mal zum Einsatz, neun Mal stand er in der Startelf. Seine besten Leistungen gelangen ihm bei den Erfolgen in Karlsruhe und zu Hause gegen Aachen - ein Tor jedoch erzielte der 28-Jährige für die Sechzger noch nie. Erst letzte Woche hatte er der AZ dazu gesagt: "Ich schieße einfach keine Tore. Das war noch nie eine Qualität von mir. Früher habe ich mich riesig aufgeregt. Heute weiß ich, dass ich eben andere Stärken habe.“ mpl