1860-Coach Maurer: "Keine Partyfahrt nach Paderborn"
13 Stunden Busfahrt und ein Spiel stehen für 1860 noch an. Dann ist die Saison rum. Für Trainer Maurer geht's in Paderborn um drei Punkte und nicht um Party.
MÜNCHEN – Es wird eine lange Fahrt am Samstag. Sechseinhalb Stunden, das hat Löwen-Trainer Reiner Maurer schon mal ausgerechnet, werden er und seine Kollegen vom TSV 1860 jeweils im Bus sitzen müssen, wenn sie zum letzten Auswärtsspiel der Saison nach Paderborn und anschließend wieder nach Hause fahren. „Da werden wir noch mal enger zusammenkommen“, sagte er und fügte im Spaß an: „Wir sind es ja gewohnt, zusammenzurücken.“
Zwar fallen bei den Löwen Aleksandar Ignjovski und Christopher Schindler sicher aus – und auch der Einsatz von Stefan Buck ist wegen dessen Oberschenkelproblemen noch fraglich – dennoch sagt Maurer auf die Frage, ob er im letzten Spiel jenen Profis noch mal eine Chance geben möchte, die zuletzt nicht so regelmäßig zum Einsatz gekommen waren: „Nein, wir machen ja keine Partyfahrt nach Paderborn. Das gibt keine Lotterie. Wir werden schon mit der besten Mannschaft antreten und noch mal versuchen, drei Punkte zu holen.“
Dass sich die Löwen in Paderborn bestimmt nicht leichttun werden, kann man schon aus ihren Erfahrungen in dieser Saison ableiten. Maurer erklärt: „Mit den sogenannten Kleinen hatten wir ja immer viele Probleme. Ich erwarte dort keine einfache Aufgabe.“
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