1860-Boss Stoffers: „Der Stevic ist ein ganz Gerissener“

1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers glaubt, dass die Bender-Zwillinge Lars und Sven bei 1860 bleiben – und ans Geschick des Sportchefs.
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Gibt die Richtung bei den Löwen vor: Sportdirektor Miki Stevic.
Rauchensteiner/Augenklick Gibt die Richtung bei den Löwen vor: Sportdirektor Miki Stevic.

1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers glaubt, dass die Bender-Zwillinge Lars und Sven bei 1860 bleiben – und ans Geschick des Sportchefs.

MÜNCHEN Er ist ein Mutmacher, der Löwen-Geschäftsführer. Dass die Finanzlage beim TSV 1860 nicht die rosigste ist, weiß auch Manfred Stoffers. Doch am Rande des Heimspiels gegen den 1. FC Kaiserslautern machte der Boss dem Anhang Mut – und das gleich in mehreren Punkten.

Die Lizenz: Laut Stoffers ist die Spielgenehmigung nur noch Formsache. „Wir haben heute den Lizenzbescheid erhalten – mit ein paar Bedingungen“, sagte Stoffers bei „Premiere“ und fügte lächelnd hinzu: „Bedingungen sind zwar immer unangenehm, aber wir werden sie alle bis nächsten Freitag erfüllt haben.“ Es handele sich lediglich, so Stoffers, um „langweilige, buchhalterische Dinge“.

Den neuen Trikotsponsor: Stoffers ist optimistisch, den Nachfolger für den bisherigen Hauptsponsor „Trenkwalder“ – der 1,2 Millionen Euro pro Saison zahlte – demnächst präsentieren zu können. Und zwar einen, der ordentlich Geld in die Kassen spülen soll. „Man sieht es doch heute wieder: Wir haben viele Fans, viele Sympathisanten – und wer viele Sympathisanten hat, der kann auch viel Geld verlangen“, erklärte der 1860-Geschäftsführer und blickte stolz in die Allianz Arena. „Wir haben vier Interessenten für das Trikotsponsoring, das sieht gut aus. Ich denke, in drei Wochen können wir den Hauptsponsor präsentieren.“

Die Benders: Die umworbenen Zwillinge – vor allem Lars wurde zuletzt bei den Bundesligisten Leverkusen und Bremen gehandelt – sollen auch in der kommenden Saison bei den Löwen spielen. „Die Benders sind Publikumslieblinge hier“, sagte Stoffers, „und ich bin sehr optimistisch, dass wir beide Benders auch nächstes Jahr hier sehen werden.“

Die Personalie Rukavina: Laut Stoffers gelte auch für den von Dortmund ausgeliehenen Serben: „Ich fände es toll, wenn wir Rukavina auch nächste Saison hier hätten.“ Allerdings schränkter Stoffers in diesem Fall ein: „Wir verhandeln jetzt noch nicht. da ist noch genügend Zeit.“ Das Interesse, den 25-Jährigen zu halten, sei aber gegeben.

Die Neueinkäufe: „Jede Saison startet mit einer Mannschaft, die den Verhältnissen angepasst ist“, meinte Stoffers am gestrigen Abend. Heißt: Es ist wenig Geld da. Dennoch sei er optimistisch, dass ein schlagkräftiges Team zusammengestellt werden kann: „Daran arbeiten wir.“ Stoffers Hoffnungen ruhen hierbei vor allem auf einem Mann – Sportdirektor Miki Stevic. „Es kommt ja nicht nur dfarauf an, wie viel Geld man hat, sondern auch wie man verhandelt“, so Stoffers, „und was Verhandlungen angeht, da ist Stevic ein ganz Gerissener.“ Spielerverkäufe müssten laut Stoffers jedenfalls nicht sein: „So sieht es aus.“

jos

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