Trump fordert: Protestierende Football-Spieler entlassen!

Nach den anhaltenden Hymnenprotesten amerikanischer Sportler fordert US-Präsident Donald Trump die Besitzer der NFL-Franchise auf, jene Spieler zu entlassen. 
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Colin Kaepernick war der erste Spieler, der sich während der Hymne kniete. Donald Trump fordert nun, diese Spieler zu entlassen.
dpa Colin Kaepernick war der erste Spieler, der sich während der Hymne kniete. Donald Trump fordert nun, diese Spieler zu entlassen.

Huntsville - US-Präsident Donald Trump hat die Teambesitzer der National Football League aufgefordert, Spieler zu entlassen, die während des Abspielens der amerikanischen Nationalhymne knien. "Es ist eine totale Respektlosigkeit gegenüber unserer Tradition. Es ist eine totale Respektlosigkeit gegenüber allem, für das wir stehen", sagte Trump am Freitag auf einer Wahlkampfveranstaltung in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama für den republikanischen Senator Luther Strange.

"Würdet ihr es nicht liebend gerne sehen, dass ein NFL-Teambesitzer sagen würde, 'Nehmt den Hurensohn vom Feld. Weg damit! Er ist gefeuert', wenn jemand die Flagge nicht respektiert?", polterte Trump unter lautem Applaus. Wer den Mut dazu habe, solle für eine Woche die "beliebteste Person im ganzen Land sein".

Zuschauer sollen Spiele aus Protest verlassen

Außerdem forderte Trump die Zuschauer auf, solche Spiele aus Protest zu verlassen. Einige Sportler weigern sich seit gut einem Jahr, während der Nationalhymne zu stehen, die bei fast jeder Sportveranstaltung gespielt wird. Grund dafür ist die nach ihrer Meinung ungerechte Behandlung von Minderheiten im Land. Besonders gegen die Gewalt von Polizisten gegenüber schwarzen Staatsbürgern missfällt einigen - nicht nur schwarzen - Sportlern.

Initiator der Protestbewegung ist Colin Kaepernick, ehemaliger Quarterback der San Francisco 49ers. Es ist nicht das erste Mal, dass Trump seine Meinung zur Protestbewegung in der NFL öffentlich kundtat.

Bereits zuvor hatte der 71-Jährige erklärt, er sei der Grund, warum Kaepernick im Moment arbeitslos sei.

Lesen Sie hier: Ex-NFL-Profi im AZ-Interview - Markus Kuhn: "Football ist ein extrem brutaler Sport"

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.