Theiss: Eiskalt vorbereitet
Zuerst bei mi8nus 48 Grad trainieren, dann einen Wunsch erfüllen: Christine Theiss Vorbereitung auf die Titelverteidigung
MÜNCHEN Minus 48 Grad zeigte das Thermometer an, als Christine Theiss im Januar bei der Fulda Challenge im kanadischen Yukon teilnahm. „Das war sozusagen das härteste Trainingslager überhaupt”, sagte die Kickbox-Weltmeisterin vor ihrer Titelverteidigung gegen Olja Zerajic (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht begonnen), „deswegen haben mich die minus 20 Grad bei meiner Rückkehr nach München nicht geschockt. Nur meinem Mann hat es nicht gefallen, dass ich Weichei zu ihm gesagt habe, als er bei den Temperaturen nachts das Fenster im Schlafzimmer zu machte.”
Nach dem Fight wird sich Theiss wie nach jedem Kampf einen Wunsch erfüllen. Zuletzt verspeiste sie allein eine Torte, diesmal geht es nach Brasilien in den Urlaub. „Zwei Wochen die Seele baumeln lassen, darauf freue ich mich schon sehr”, sagt Theiss, „da hat es dann über 30 Grad statt minus 48. Eben Urlaub, kein Trainigslager.”
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