Theiss & Co.: Die Wahl zur Sportlerin des Jahres
2012 stand Kickbox-Queen Christine Theiss wieder im Mittelpunkt, aber auch Skifahrerinnen, Fußballerinnen und Olympioniken überzeugten. Wie Sie Münchens Sportlerin des Jahres wählen, was Sie gewinnen können.
München - Es kann nur eine geben: Kickboxerin Christine Theiss ist die Seriensiegerin bei der Wahl zu Münchens Sportlerin des Jahres. In den vergangenen sechs Jahren hat die Schwabingerin die AZ-Wahl stets gewonnen, auch heuer ist die Weltmeisterin wieder nominiert. 2012 hat die Blondine aus der Kickboxschule Steko drei Mal ihren Titel im Vollkontakt-Kickboxen verteidigt. Die 32-jährige promovierte Medizinerin ist Botschafterin für „Power-Child“ und seit März als Moderatorin der Abspeck-Spielshow „The Biggest Loser“ auf Sat.1 zu sehen.
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Ein bewegtes Jahr erlebte auch Birgit Kober, die zweifache Paralympics-Siegerin. Im Speerwurf und beim Kugelstoßen siegte sie in London, jeweils mit Weltrekord. Umso trauriger, dass sie vor Gericht um Schadensersatz gegen das Krankenhaus klagen muss, das für ihre Behinderung verantwortlich sein soll. Bei der Verhandlung brach die Sportlerin mehrfach zusammen.
Die 17-jährige Schwimmerin Alexandra Wenk wird sich gerne an 2012 erinnern. Zuerst wurde sie deutsche Meisterin über 100m Schmetterling, Europameisterin über 4x100m Lagen und durfte bei Olympia teilnehmen. Dort flog sie im Vorlauf raus.
Auch für Nina Hasselmann stand erstmals Olympia auf dem Programm. Die 27-jährige Hockeyspielerin des Münchner Sportclubs schied ebenfalls in der Vorrunde aus.
Auch Sonja Pfeilschifter hat schon bessere Spiele erlebt. London war die fünfte Teilnahme für die 41-jährige Sportschützin. Doch sie scheiterte in der Qualifikation.
Besser erging es Triathletin Anne Haug. Die Sportwissenschaftlerin wurde Elfte. Im Oktober war sie noch besser und gewann WM-Silber.
So gut lief es für die Münchner Skifahrerinnen zwar noch nicht, aber vielversprechend sind die Leistungen der beiden Dürr-Schwestern aus Germering. Während Katharina sich heuer wieder aus dem B-Kader nach oben kämpfen muss, ist ihre zwei Jahre jüngere Schwester Lena fast in der Weltspitze angekommen. Der 21-Jährigen gelangen in diesem Jahr wieder mehrere Top-Ten-Platzierungen im Weltcup.
Bleiben die Fußballerinnen: Stürmerin Sarah Hagen, die US-Kickerin in Diensten des FC Bayern, spielte eine tolle Saison und ebnete mit ihren Treffern den Weg zum DFB-Pokalsieg. Mittelfeldspielerin Petra Wimbersky konnte den Pott bereits zum sechsten Mal in die Höhe stemmen und verhinderte, dass der Rekordmeister ohne Titel die Spielzeit beenden musste.