Tennis: Planspiele am Aumeister
AZ: Herr Bosch, bei den BMW Open gib es Pläne, zusätzlich zum Herren- noch ein Damenturnier auszurichten.
PETER BOSCH: Konkrete Pläne gibt es nicht. Aber wir überlegen in jedem Jahr, was wir verändern und verbessern können, wie wir mehr aus dem Turnier machen können, für Iphitos und für München. Da spielen wir viele Szenarien durch, mit dem Ergebnis, dass wir das, was wir haben, beibehalten wollen: ein ATP-250er-Turnier als Vorbereitung auf die French Open mit den wichtigsten deutschen Spielern, einigen Top-Ten-Stars, in der Atmosphäre des Englischen Gartens. Wir haben das Szenario eines Damen-Turniers in der selben Woche schon mal durchgespielt: das ist theoretisch möglich, aber momentan nicht geplant.
Im nächsten Jahr wird es einen neuen Veranstalter geben. Was macht Charly Steeb künftig besser als die Agentur von Klaus Cyron?
Sechs Veranstalter haben sich interessiert, mit vieren ist es konkret geworden, und einer hat es ganz klar für sich entschieden: Charly Steeb. Das heißt: Es wird alles Gute beibehalten, aber an manchen Stellen werden wir noch einen drauf setzen.
Wird der Turnierdirektor weiter Patrik Kühnen heißen?
Mit ihm sind wir sehr zufrieden. Unser Wunsch ist es, dass er Turnierdirektor bleibt. Aber die Verträge handelt er mit dem jeweiligen Veranstalter aus.
Wird das Turnier im Kalender auf seinem angestammten Platz bleiben?
Unser Ziel ist es, auf dem Traditionstermin rund um den 1. Mai zu bleiben. Die Spieler mögen den Termin als Vorbereitung auf die French Open, und auch uns passt er sehr gut: als Einstimmung auf die Münchner Tennis-Saison.
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