Teilweise große Lawinengefahr in bayerischen Alpen
München - Sturm und Regen haben die Lawinengefahr in den bayerischen Alpen stark anwachsen lassen. Unterhalb von 2000 Metern gilt in den Allgäuer Alpen die zweithöchste der fünf Warnstufen, wie die Lawinenwarnzentrale Bayern am Montag in München mitteilte. Im Tagesverlauf wurde auch in den Ammergauer Alpen und in der Zugspitz-Region ein Anstieg der Lawinengefahr auf die Warnstufe vier erwartet.
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Mit den zunehmenden Regenfällen könnten sich unterhalb von 2000 Metern vor allem aus den noch schneereichen Schattenseiten große Nassschneelawinen selbst auslösen, warnten die Experten. Lawinen könnten auch bereits schneefreies Gelände erreichen; "exponierte Wander- und Verkehrswege können gefährdet sein". An anderen Gefahrenstellen sei bereits bei geringer Zusatzbelastung, etwa durch einen einzelnen Skifahrer, die Auslösung von Schneebrettlawinen möglich.
Nicht zu unterschätzen ist die Lawinengefahr auch in den anderen bayerischen Bergregionen. Dort sowie in den Hochlagen oberhalb von 2000 Metern herrscht erhebliche Lawinengefahr. In den kommenden Tagen soll sich an der Lage wenig ändern.
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