Tampa Bay nach Sieg in Chicago im Vorteil

Auch die dritte Partie der NHL-Endspiel-Serie ist mit nur einem Tor Differenz entschieden worden: Tampa Bay Lightning gewann bei den Chicago Blackhawks mit 3:2 - und hat es nun in der Hand.
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"Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man bedenkt, wie schwer es ist, hier zu gewinnen", meinte Lightning-Stürmerstar Steven Stamkos (rechts).
dpa-Archivbild "Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man bedenkt, wie schwer es ist, hier zu gewinnen", meinte Lightning-Stürmerstar Steven Stamkos (rechts).

Chicago – In den Endspielen um den Stanley Cup der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL hat Tampa Bay Lightning nach dem dritten Spiel den Vorteil auf seiner Seite.

Am Montag (Ortszeit) setzte sich die Mannschaft von Trainer Jon Cooper bei den Chicago Blackhawks mit 3:2 durch. Die Statistik spricht nun für das Team aus Florida: Dank des achten Auswärtssieges in den diesjährigen Playoffs führt Tampa die Best of seven-Finalserie mit 2:1 an.

In der NHL-Geschichte haben 81 Prozent der Teams, die nach einem 1:1-Zwischenstand die dritte Partie gewonnen haben, letztlich auch die Serie für sich entschieden. "Das war ein riesiger Sieg für uns, jetzt haben wir uns den Heimvorteil zurückgeholt", sagte Verteidiger Victor Hedman.

"Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man bedenkt, wie schwer es ist, hier zu gewinnen", meinte Sturmstar Steven Stamkos. Dramatisch wurde es vor allem im Schlussabschnitt: Vor 22 336 Zuschauern im United Center schoss Brandon Saad in der 45. Minute mit einem Handgelenks-Schuss in den rechten Torwinkel das 2:1 für Chicago.

Die Fans saßen noch gar nicht wieder auf ihren Plätzen, da lag der Puck bereits wieder im Tor – diesmal jedoch bei den Blackhawks. Ondrej Palat hatte nur 13 Sekunden später zum 2:2 getroffen. "Wir hatten in zwei Spielen zweimal die Führung, konnten sie aber nicht lange halten – das waren zwei schwere Niederlagen", sagte Chicagos Trainer Joel Quenneville.

Beim mit 3:4 verlorenen Spiel zwei in Tampa hatte Teuvo Teravainen Chicago in der 26. Minute mit 2:1 nach vorne gebracht, Nikita Kucherov schaffte jedoch 1:32 Minute später den Ausgleich. "Wir haben während der Saison schon oft solche Situationen gehabt, es war eine großartige Antwort von uns", meinte Hedman zum schnellen Ausgleich diesmal.

Das siegbringende Tor erzielte Cedric Parquette 3:11 Minuten vor Spielende.

Die vierte Partie wird am Mittwoch erneut in Chicago gespielt, anschließend stehen sich beide Teams in der fünften Begegnung in Südflorida gegenüber. "Es macht Spaß, auf dem Eis zu stehen, mit unseren jungen Leuten und mit dem Stil, den wir spielen. Wir wissen, dass wir in jeder Partie eine Chance auf den Sieg haben", betonte Stamkos.

Chicago ist mit der jetzigen Situation bestens vertraut. 2013 lagen die Blackhawks in der Endspielserie gegen die Boston Bruins mit Dennis Seidenberg nach einem Auftaktsieg und zwei anschließenden Niederlagen ebenfalls 1:2 hinten, gewannen dann aber die folgenden drei Spiele und wurden Meister.

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