Syndesmoseriss: WM-Aus für Tobias Rieder

Riss der vorderen Syndesmose im rechten Fuß: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft muss mit dem WM-Aus für NHL-Stürmer Tobias Rieder einen herben Rückschlag hinnehmen.
dpa/sid |
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Für Tobias Rieder ist die Eishockey-WM vorbei.
dpa Für Tobias Rieder ist die Eishockey-WM vorbei.

Köln - Für den deutschen NHL-Stürmer Tobias Rieder ist die Eishockey-WM in Köln vorzeitig beendet. Der Angreifer der Arizona Coyotes erlitt beim 3:6 im dritten Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Rekordweltmeister Russland einen Riss der vorderen Syndesmose im rechten Fuß.

Das gab Mannschaftsarzt Dr. Andreas Gröger am Dienstagmorgen nach weiteren Untersuchungen in der Media Park Klinik in Köln bekannt. "Das vordere Syndesmoseband ist gerissen, steht aber gut, so dass es ohne Operation gut verheilen wird", erklärte er.

"Leider hat sich Tobi Rieder ein bisschen den Knöchel verdreht und wird ausfallen und in den nächsten Tagen nach Hause fahren", sagte Bundestrainer Marco Sturm im ZDF-Morgenmagazin. "Das ist natürlich sehr bitter für uns."

Rieder hatte sich die Verletzung im ersten Drittel bei einem Zusammenprall mit dem Münchner Brooks Macek zugezogen. Bereits bei der WM im vergangenen Jahr in Russland hatte er einen Teileinriss des Innenbandes im linken Knie erlitten und war nach nur vier Spielen für den Rest des Turniers ausgefallen.

Auch Hager fehlt

In Patrick Hager fehlt gegen die Slowakei am Mittwoch (20:15 Uhr/Sport1) ein weiterer wichtiger Stürmer wegen einer Sperre.

In den noch ausstehenden Vorrundenpartien gegen den Ex-Weltmeister Slowakei, Dänemark (12. Mai), Italien (13. Mai) und Lettland (16. Mai) muss Deutschland Punkte sammeln, um erneut das Viertelfinale zu erreichen. "Wir müssen wieder zurück zu unserem Spiel finden und intern einige Fehler ansprechen", sagte Sturm vor dem Training am Dienstag.

Offen ist noch, ob Sturm nach den Ausfällen den Kader mit einem weiteren Angreifer auffüllt. Noch hat die DEB-Auswahl zwei Plätze im WM-Aufgebot für Feldspieler frei. Mannheims David Wolf ist beim Team in Köln, aber noch nicht gemeldet, da Sturm eigentlich auf Unterstützung aus Nordamerika wartet.

In der Nacht auf Donnerstag scheiden in den NHL-Playoffspielen zwischen Korbinian Holzers Anaheim Ducks und Leon Draisaitls Edmonton Oilers sowie Philipp Grubauers Washington Capitals und Tom Kühnhackls Pittsburgh Penguins zwei deutsche Nationalspieler aus. Das Duo könnte dann allerdings wahrscheinlich erst im letzten deutschen Vorrundenspiel gegen Lettland für das Nationalteam auflaufen.

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