SUP: Entdecke den Windsurfer in Dir

Aus der einstigen Nischensportart Stand Up Paddling ist beinahe schon eine Massenbewegung geworden. Auf den bayerischen Seen gehören die SUPler inzwischen zum typischen Bild – inzwischen sogar mit Surfsegel.
Christian Bonk |
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Stand Up Paddling boomt – das freut natürlich vor allem Hersteller und Händler dieser Wassersportgeräte. Wer sich ein solches Brett zulegt, schlägt damit mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Bretter eigenen sich nämlich nicht nur als Sportgerät zum langsamen Hingleiten mit dem typischen langen Paddel über den Lieblingssee. Vor allem die aufblasbaren Bretter eigen sich zudem als Fungerät für die ganze Familie. Ob als „Badeeinsel“ auf dem See, als Paddelbrett oder als improvisierte Luftmatratze.

Das SUP wird im Handumdrehen zum Surfbrett

Wer noch ein bisschen tiefer in die Tasche greift, der kann sein Brett inzwischen auch als Einsteiger Windsurf-Brett nutzen. Mit einer Mastaufnahme und einer langen Finne versehen, kann der Supler sein Brett mit wenigen Handgriffen zum Einsteiger-Windsurfbrett aufrüsten. Bei der Segel- und Surfschule am Nordbad in Tutzing etwa buchen immer mehr Wassersportfans einen Windsurfeinsteiger-Kurs mit dem SUP – genannt Lightriding-Kurs. Die Segel, die hier zum Einsatz kommen, sind besonders leicht und einfach im Handling. Und für die ersten Manöver tun es die breiten, etwas behäbigen SUP-Bretter allemal. „Lightriding“ nennen die Profis diese Art, sich ans Windsurfen heranzutasten. Der Spaß steht im Vordergrund, auf einem Lightrider lernt man spielerisch, wie ein Surfsegel in der Handhabung funktioniert und wie sich das Brett verhält, wenn es vom Wind vorangetrieben wird. Auch wenn die Manöver beschaulich und unaufgeregt vonstatten gehen, bekommen Lightrider-Anfänger einen guten Einblick in erste Manöver und die Prinzipien des Windsurfens.

Zum Schnuppern perfekt

Allerdings reagiert ein SUP-Brett bauartbedingt völlig anders, als ein klassisches Surfbrett. So ist die seitliche Abdrift beim SUP deutlich größer, was dazu führt, dass gerade Kurse unter gefülltem Segel prinzipiell kaum machbar sind – das SUP-Board wird ziemlich stark in Windrichtung abgetrieben. Daher betomnen ,die Coaches, die ins Lightriding einführen, auch unisono, dass es hier tatsächlich um ein erstes Schnuppern geht. Und das Beste: Die Riggs, die auf eine SUP-Brett eingesetzt werden, eigen sich auch für ein leichtes starres Surfbrett. Wer also durch Lightriden mit dem Windsurf –Virus infiziert wird, der kann also sehr schnell aufs herkömmliche Windsurfing umsatteln – um dann nach dem Windsurfen noch ein bisschen mit dem SUP zu relaxen. Wer sich für Lightriding interessiert, findet Kurse und Mietequipment bei zahlreichen Segel- und Surfschulen an den Münchner Haus-Seen.
Allgemeine Infos: World of Windsurfing.

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