Streif-Opfer Grugger: "Operation gut überstanden"

Mehr als drei Stunden kämpften die Ärzte um das Leben von Hans Grugger. Der Österreicher war beim Training zur Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel schwer gestürzt, blieb bewusstlos liegen. Am Abend hieß es, der 29-Jährige habe die Not-Operation gut überstanden.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Archivbild: Hans Grugger hat sich auf der Streif schwer verletzt
Gabo Ggentur Focus / dpa report Archivbild: Hans Grugger hat sich auf der Streif schwer verletzt

KITZBÜHEL - Mehr als drei Stunden kämpften die Ärzte um das Leben von Hans Grugger. Der Österreicher war beim Training zur Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel schwer gestürzt, blieb bewusstlos liegen. Am Abend hieß es, der 29-Jährige habe die Not-Operation gut überstanden.

Die mehrstündige Not-Operation bei Österreichs schwer gestürztem Skirennfahrer Hans Grugger ist beendet. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstagabend mitteilte, ist die Operation „gut verlaufen“. Der ÖSV berief sich dabei auf die Einschätzung des behandelnden Ärzteteams. Grugger wurde auf die neurochirurgische Intensivstation der Klinik in Innsbruck verlegt, wo er die Nacht verbringen soll.

Weitere Informationen kündigte der Verband für den Freitag an. Grugger hatte bei seinem Sturz beim Abfahrtstraining auf der Streif in Kitzbühel schwere Kopfverletzungen und eine Verletzung im Brustbereich erlitten.

Grugger, fünfter Starter auf der in diesem Jahr veränderten Streif, hatte kurz nach dem Start in der berühmt-berüchtigten Mausefalle die Kontrolle verloren und schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf. Der 29 Jahre alte, vierfache Sieger von Weltcup-Rennen, verlor sofort das Bewusstsein.

Grugger wurde mit dem Helikopter in die Uni-Klinik Innsbruck geflogen.

Für Schock und Entsetzen sorgte der Unfall bei den Athleten: „Ich hab über Funk gehört, dass er gestürzt ist – und hab gar nicht hingeschaut“, sagte Teamkollege Georg Streitberger, der dafür plädierte an der Mausefalle „zum Rennen hin noch etwas zu ändern“. Der Schweizer Tobias Grünenfelder schätzte den Sprung als „ziemlich am Limit“ ein.

dpa

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.