Starke Curler verpassen Überraschung gegen Olympiasieger Kanada

Gegen Gold-Kandidat Kanada waren Deutschlands Curler zum Olympia-Start der klare Außenseiter – doch dann verlangten die Sportler um Skip John Jahr den Nordamerikanern alles ab.
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John Jahr (Mitte) und seine Team-Kollegen Peter Rickmers und Christopher Bartsch. Die deutschen Curler verpassten gegen Kanada nur knapp eine Sensation.
dpa John Jahr (Mitte) und seine Team-Kollegen Peter Rickmers und Christopher Bartsch. Die deutschen Curler verpassten gegen Kanada nur knapp eine Sensation.

Gegen Gold-Kandidat Kanada waren Deutschlands Curler zum Olympia-Start der klare Außenseiter – doch dann verlangten die Sportler um Skip John Jahr den Nordamerikanern alles ab. Die knappe Niederlage macht den Hamburgern Hoffnung auf mehr.

Sotschi – Deutschlands Curler haben bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi eine Auftaktüberraschung gegen Kanada nur knapp verpasst. Das Team um Skip John Jahr musste sich dem Goldmedaillengewinner von Vancouver am Montag mit 8:11 geschlagen geben, verlangte den Nordamerikanern dabei aber alles ab. „Wir waren hier immer auf Tuchfühlung, und die Kanadier sind vielleicht das beste Team der Welt“, erinnerte Jahr und resümierte nach seiner Olympia-Premiere: „Der Start war gut, ich bin ganz zufrieden.“

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Im „Ice Cube“ lagen die Deutschen nach dem dritten End sogar mit 4:2 in Führung, ehe sich einige kleine Fehler einschlichen. Im achten und neunten End kamen die Außenseiter nochmals heran, doch mit dem letzten Stein rettete der Favorit um Skip Brad Jacobs den Sieg. Insgesamt gelangen den Deutschen zwei Steals; sie konnten also punkten, obwohl ihre Gegner das Recht des letzten Steins hatten. „Wir waren gut im Spiel, und ein Erfolg wäre eine Sensation gewesen“, fand Rainer Nittel, der Sportdirektor des Deutschen Curling-Verbandes.

„Die Kanadier hatten nie die Chance, sich abzusetzen“, sagte Felix Schulze, der in den zehn Abschnitten stets die entscheidenden letzten Steine spielt. „Ich glaube, die Kanadier haben uns unterschätzt“, meinte Jahr, „ich meine, hey, wir kommen aus Deutschland“.

Für die nächsten Partien konnten die Hamburger Sportler Selbstvertrauen tanken. Entsprechend selbstbewusst geht Jahr das zweite von insgesamt neun Vorrundenmatches an diesem Dienstag (11.00 Uhr/MEZ) gegen Großbritannien an. „Wenn wir erstmal richtig heiß gelaufen sind, dann ist es auch schwer, uns zu schlagen.“

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