Stahlmänner sind nun Super(bowl)-Helden

Die Pittsburgh Steelers gewinnen in letzter Minute das NFL-Finale gegen die Arizona Cardinals. „Werden ewig in Erinnerung bleiben!“
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Da ist das Ding: Santonio Holmes,  Ben Roethlisberger, Coach Mike Tomlin und Steelers-Besitzer Daniel M. Rooney (v.l.).
AP Da ist das Ding: Santonio Holmes, Ben Roethlisberger, Coach Mike Tomlin und Steelers-Besitzer Daniel M. Rooney (v.l.).

Die Pittsburgh Steelers gewinnen in letzter Minute das NFL-Finale gegen die Arizona Cardinals. „Werden ewig in Erinnerung bleiben!“

TAMPA 35 Sekunden haben gefehlt, dann wären die Schlechtesten die Besten gewesen, dann hätten die Arizona Cardinals, als „schlechtestes Playoff-Team aller Zeiten“ verspottet, die Sensation geschafft und die Superbowl-Trophäe mit nach Phoenix genommen.

Doch dann, dann schlugen sie zurück, die Pittsburgh Steelers, der haushohe Favorit. Star-Quarterback Ben Roethlisberger fand – beim Stande von 20:23 – Widereceiver Santonio Holmes in der Endzone. Touchdown und der 27:23-Sieg für die Steelers, die sich die Vince-Lombardi-Trophäe damit zum sechsten Mal in der Klubgeschichte sicherten. Damit ist Pittsburgh nun der alleinige Rekordhalter in der NFL, Dallas und San Francisco waren nur jeweils fünf Mal erfolgreich.

„Gib' mir den Ball, lass' mich das Ding gewinnen, ich schaffe das!“, hatte Holmes vor dem Spielzug Roethlisberger erklärt. Gesagt, getan. Der Sieg für die Stahlmänner durch Holmes, der für seinen Siegesfang auch noch als MVP – als wichtigster Spieler der Partie – ausgezeichnet wurde. Ausgerechnet der Santonio Holmes, um den es vor dem Superbowl einen Skandal gegeben hatte. In den Tagen vor dem Finale der NFL hatte er eingeräumt, früher in seiner Heimatstadt Belle Glade in Südflorida ein Jahr lang Drogen verkauft zu haben. „Wie Santionio sich durchgesetzt hat, das war der pure Wahnsinn. Ich habe den Jungs gesagt, jetzt oder nie. Wenn wir das Ding noch drehen, werden wir ewig in Erinnerung bleiben“, sagte Roethlisberger, „jetzt sind wir Helden.“

Super(bowl)-Helden in Pittsburgh, heldenhafte Verlierer in Arizona. „Es tut so unglaublich weh, wenn du so nah dran bist, Champion zu sein und doch noch verlierst“, sagte Wide Receiver Larry Fitzgerald schluchzend, „man fühlt nur noch eine riesige Leere.“

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