Servus, Haching: Mit der Löwen-Pleite dürfte der Abstieg besiegelt sein

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München/Unterhaching - Nur 19 Punkte aus 28 Spielen, 15 Zähler Rückstand bei zehn verbleibenden Partien: Man muss kein Prophet sein, um nach dem verlorenen S-Bahn-Derby gegen den TSV 1860 (1:2) nicht mehr an den Klassenerhalt der SpVgg Unterhaching zu glauben.
Cheftrainer Heiko Herrlich hatte es schon vor dem Anpfiff als "Wunder" bezeichnet, nach der Pleite gegen die Löwen stand mit Ex-Bundesligaspieler Johannes Geis ein bedauernswerter Hachinger Rede und Antwort und ließ resigniert durchblicken, dass sich nur noch halbwegs anständig aus der Liga verabschieden kann.
Geis: "Eine Derby-Niederlage tut einfach weh, tut doppelt weh"
"Unsere Fans sind immer dabei, sind immer mit Herzblut dabei. Ich kenne es noch aus Nürnberger Zeiten: Eine Derby-Niederlage tut einfach weh, tut doppelt weh", sagte Geis nach der Niederlage konsterniert: "Viel mehr kann ich nicht dazu sagen, außer dass wir natürlich aus Respekt vor den anderen Mannschaften, aus Respekt vor uns und unseren Fans einfach alles geben müssen bis zuletzt - aber natürlich müssen wir auch realistisch bleiben. . ."
Realistischerweise dürfte spätestens nach dem ausgebliebenen Derby-Triumph, der hätte Kräfte freisetzen können, die Drittliga-Messe gelesen sein. Servus, Haching. . .
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