Leichtes Aufatmen bei der SpVgg Unterhaching: Verl-Heimspiel kann stattfinden
Unterhaching – Gute Nachrichten von der SpVgg Unterhaching: Das für kommenden Dienstagabend im Sportpark angesetzte Heimspiel gegen den SC Verl kann wie geplant stattfinden. Dies teilte die Spielvereinigung am Donnerstag mit.
Die Sicherheitsbehörden hätten Grünes Licht für die Durchführung der Partie gegeben – wenn auch unter Auflagen, da es sich beim Spiel gegen den Tabellenachten Verl um ein sogenanntes "Low-Risk-Spiel", also ein weniger riskantes Spiel, handelt, schreiben die Hachinger in ihrer Mitteilung.
Schwabl: "Frage mich, ob man 600 Seiten Sicherheitskonzept braucht"
Zuletzt hatte die Austragung auf der Kippe gestanden, da das Sicherheitskonzept der Vorstädter Mängel aufwies, weshalb bereits das für letzten Sonntag geplante Heimspiel gegen Hansa Rostock abgesagt wurde.
"Es gibt immer mehr infrastrukturelle Anforderungen. Ich frage mich, ob man beim Fußball 600 Seiten Sicherheitskonzept braucht", sagte Präsident Manni Schwabl am Donnerstag: "Aber scheinbar braucht es die. Dann kann ja irgendetwas im Volkssport Fußball nicht stimmen."
Komplett aus dem Schneider sind die Hachinger damit aber noch lange nicht, da die Genehmigung der Behörde lediglich für die Partie gegen Verl gilt. Ob das darauffolgende Heimspiel gegen Alemannia Aachen (29. März), welches als Risikospiel eingestuft wird, ebenfalls stattfinden kann, ist noch offen.
DFB-Entscheidung über abgesagtes Rostock-Spiel steht bevor
Insgesamt sind bis zum Saisonende noch fünf Heimspiele für die Vorstädter angesetzt, unter anderem gegen die Traditionsklubs Energie Cottbus und Arminia Bielefeld. Diesbezüglich befindet sich die SpVgg in Gesprächen mit den Behörden und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).
Unklar ist ebenfalls noch, wie mit der abgesagten Partie gegen Rostock verfahren wird. Die Entscheidung darüber obliegt dem DFB. Eine Stellungnahme von Verbandsseite wird zeitnah erwartet.