Sommerfeldt überzeugt mit Platz zwei
Im finnischen Lahti hat sich der Tscheche Lukas Bauer mit dem Sieg über 15km im klassischen Stil die Große Kristallkugel gesichert. Rene Sommerfeldt hat seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung gefestigt.
Im tiefen Schnee von Lahti haben die deutschen Skilangläufer den Gesamtweltcup endgültig verloren, mit einem Podestplatz ihr Leistungsvermögen aber unter Beweis gestellt. Während der Tscheche Lukas Bauer am Sonntag über 15 Kilometer in der klassischen Technik mit seinem sechsten Einzelsieg den Gewinn der Großen Kristallkugel bereits vier Rennen vor Saisonschluss perfekt machte und damit die seit vier Jahren andauernde Vorherrschaft der DSV-Läufer beendete, festigte René Sommerfeldt mit Platz zwei seinen zweiten Rang im Gesamtklassement.
«Es gab diese Saison keinen Besseren»
«Ich bin so glücklich. Ich wollte einen einstelligen Platz, mit Rang zwei hatte ich nicht gerechnet», jubelte Sommerfeldt. «Es war unser Wetter, aber ich hatte mich schwergetan, die richtigen Ski auszusuchen. Doch die Techniker haben den perfekten Griff getan», machte der Oberwiesenthaler den Servicekräften ein Kompliment. Seinem Freund Bauer, mit dem er vergangene Saison gemeinsam trainiert hatte, klopfte er auf die Schulter. «Es gab diese Saison keinen Besseren», sagte Sommerfeldt.
Ergebnisse 15km klassisch (02.03.2008)
1. Lukas Bauer (Tschechien) 36:35,0 Min.;
2. René Sommerfeldt (Oberwiesenthal) + 0:20,6;
3. Sergej Tscherepanow (Kasachstan) + 0:26,5;
4. Sami Jauhojärvi (Finnland) + 0:32,1;
5. Odd-Bjørn Hjelmeset (Norwegen) + 0:33,1;
6. Jens Filbrich (Frankenhain) + 0:33,7;
7. Andrus Veerpalu (Estland) + 0:38,1;
8. Tord Asle Gjerdalen (Norwegen) + 0:39,0;
9. Matti Heikkinen (Finnland) + 0:39,8;
10. Jens Arne Svartedal (Norwegen) + 0:47,1;
22. Tobias Angerer (Vachendorf) + 1:04,5;
26. Axel Teichmann (Bad Lobenstein) + 1:11,1;
31. Benjamin Seifert (Oberwiesenthal) + 1:22,2
Weltcup-Gesamtwertung nach 27 von 31 Rennen
1.Lukas Bauer (Tschechien) 1196 Pkt.;
2. René Sommerfeldt (Oberwiesenthal) 768;
3. Tor Arne Hetland (Norwegen) 655;
4. Axel Teichmann (Bad Lobenstein) 543;
5. Tord Asle Gjerdalen (Norwegen) 540;
6. Pietro Piller Cottrer (Italien) 538;
7. Giorgio di Centa (Italien) 503;
8. Valerio Checchi (Italien) 448;
9. Jens Arne Svartedal (Norwegen) 447;
10. Eldar Rønning (Norwegen) 443;
15. Tobias Angerer (Vachendorf) 337;
17. Franz Göring (Zella-Mehlis) 311;
38. Jens Filbrich (Frankenhain) 174;
41. Josef Wenzl (Zwiesel) 163;
130. Benjamin Seifert (Oberwiesenthal) 9;
144. Johannes Bredl (Rabenstein) 2
(dpa)
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