Skilangläufer Iivo Niskanen holt bei WM in Lahti erstes Gold für Finnland

Der finnische Skilangläufer Iivo Niskanen hat bei den nordischen Weltmeisterschaften in Lahti Gold über 15 km im klassischen Stil geholt und dem Gastgeber damit den ersten Titel beschert.
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Finnische Jubelarie: Iivo Niskanen.
imago/Bildbyran Finnische Jubelarie: Iivo Niskanen.

Lahti - Der finnische Skilangläufer Iivo Niskanen hat bei den nordischen Weltmeisterschaften in Lahti Gold über 15 Kilometer im klassischen Stil geholt und dem Gastgeber damit den ersten Titel beschert.

Der 25 Jahre alte Teamsprint-Olympiasieger setzte sich vor den Norwegern Martin Johnsrud Sundby (+17,9 Sekunden) und Niklas Dyrhaug (+31,3) durch.

Bester eines chancenlosen deutschen Trios war Jonas Dobler (Traunstein) auf Platz 27. (+2:31,8 Minuten). "Ich habe alles gegeben, mich bis zum letzten geschunden, aber es war nicht mehr drin", sagte Dobler. Lucas Bögl (Gaißlach) wurde 31., Thomas Bing (Dermbach) kam auf Platz 45.

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Niskanen wurde von rund 30.000 Zuschauern mit minutenlangen "Iivo, Iivo"-Sprechchören gefeiert. Am Sonntag war Finnlands neuer Volksheld noch der tragische Held gewesen, als er beim Teamsprint in Führung liegend mit dem Norweger Emil Iversen kollidiert war und das mögliche Gold verloren hatte. Immerhin konnte er dann noch Bronze retten.

Der favorisierte Norweger Sundby verpasste wie schon im Skiathlon am Samstag seinen ersten WM-Einzeltitel knapp. Nach vier von sechs Entscheidungen sind die erfolgsverwöhnten Norge-Männer noch ohne Titel.

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Der Schweizer Dario Cologna, Olympiasieger von Sotschi über diese Distanz, war am Donnerstag nicht am Start, er konzentriert sich in Lahti auf den Start in der Staffel am Freitag und über 50 km am Sonntag. Der Schwede Johan Olsson, der die damals im freien Stil ausgetragenen 15 km bei der WM 2015 in Falun gewonnen hatte, landete auf Platz neun.

2003 hatte Axel Teichmann im "Fünfzehner" von Val di Fiemme das erste WM-Gold für einen deutschen Langläufer nach fast drei Jahrzehnten geholt. Der von Teichmann trainierte Tim Tscharnke, eigentlich der Hoffnungsträger des DSV-Teams für Lahti über diese Distanz, hatte kurzfristig wegen einer Erkrankung seinen Start abgesagt.

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