Ski-Halfpipe: Bowman mit Gold - Cakmakli als 14. "Saugeil"

Zum Finale reichte es für Sabrina Cakmakli in der Halfpipe nicht, aber die 19-Jährige war auch so glücklich. Erst vor dieser Saison hatte sie die Disziplin gewechselt – und jetzt kratzte sie schon am Einzug in den olympischen Endkampf.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sabrina Cakmakli lächelt, obwohl sie es nicht ins Halfpipe-Finale geschafft hat. Ein 14. Platz war trotzdem ein großer Erfolg für sie.
dpa Sabrina Cakmakli lächelt, obwohl sie es nicht ins Halfpipe-Finale geschafft hat. Ein 14. Platz war trotzdem ein großer Erfolg für sie.

Krasnaja Poljana – Mit einem glücklichen Lächeln hat Sabrina Cakmakli die olympische Premiere der Ski-Freestyler in der Halfpipe genossen. „Alles gut. Saugeil, es war Wahnsinn“, schwärmte die 19-Jährige am Donnerstagabend im Flutlicht von Krasnaja Poljana. Die Partenkirchenerin bekam für den besten ihrer zwei Qualifikationsläufe 64,80 Punkte; das reichte zu einem respektablen 14. Rang. Nur 5,80 Zähler fehlten ihr für das Finale der Top 12. Dort setzte sich die Amerikanerin Maddie Bowman vor Marie Martinod aus Frankreich und der Japanerin Ayana Onozuka durch.

Schon vor ihren Kunststücken in der Eisröhre war die Freude an Cakmaklis Gesicht abzulesen. Sie lächelte, klatschte sich mit ihrem Coach ab – und dann genoss sie beide Fahrten. „Da oben zu stehen und auf die Leute runterzuschauen – es war Wahnsinn“, schilderte die junge Frau mit dem Pferdeschwanz bis zur Hüfte.

<strong>Alle Infos, Meldungen und Entscheidungen aus Sotschi finden Sie hier!</strong>

Nach einem soliden ersten Lauf wollte Cakmakli noch etwas mehr riskieren, patzte aber bei einer Landung. „Ich habe versucht, noch einen draufzusetzen. Das hat halt nicht funktioniert“, sagte sie - und lächelte weiter. „Ich habe hier keinen Druck gehabt und versucht, das zu genießen und Spaß zu haben. Und den hatte ich.“ Erst im Trainingslager vor der Saison in Neuseeland war sie vom Slopestyle in die Halfpipe gewechselt.

Die stärkste Leistung bei der Olympia-Premiere der Ski-Artisten in dieser Disziplin zeigte in der Qualifikation Marie Martinod (Frankreich) mit 88,40 Punkten. Natürlich ärgerte Cakmakli ein wenig das knapp verpasste Finale – „aber mei“. Sie haderte keineswegs und kam erst recht auf den Geschmack: In der Zukunft will sie „mehr Halfpipe fahren, aber ich versuche beides zu machen“.

Auf die Top-Freestylerinnen fehlt Cakmakli in der Halfpipe „ein bisschen Erfahrung“, wie sie betonte. Schon die Qualifikation für die Winterspiele war für Cakmakli „wie ein Märchen“. Und das Ende darf sie noch ein paar Olympia-Tage länger genießen. Denn der für Donnerstag geplante Rückflug wurde auf Montag umgebucht.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.