Sekunden bis zur Sensation: "Können mithalten"

Die Basketballer des FC Bayern haben in der Euroleague haarscharf die Überraschung bei Titelverteidiger Real Madrid verpasst, nehmen aber viel für sich aus dem Spiel mit.  
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Real-Guard Sergio Llul (vorne) im Duell mit Paul Zipser vom FC Bayern.
dpa Real-Guard Sergio Llul (vorne) im Duell mit Paul Zipser vom FC Bayern.

Die Basketballer des FC Bayern haben in der Euroleague haarscharf die Überraschung bei Titelverteidiger Real Madrid verpasst, nehmen aber viel für sich aus dem Spiel mit.

München - "Niemand verliert gern", sagte Svetislav Pesic. Die Enttäuschung hielt sich beim Trainer der Bayern-Basketballer trotz der denkbar knapp verpassten Sensation bei Real Madrid aber aus gutem Grund in Grenzen.

Die Münchner hatten den Titelverteidiger in der Euroleague am Rande einer Niederlage, es fehlten wenige Sekunden. Pesic war stolz auf die Leistung seiner Mannschaft beim scheinbar übermächtigen Gegner, dabei hatte es zu Beginn des Spiels sogar nach einem Debakel ausgesehen.

Madrid spielt mit den Bayern Katz und Maus, nach zehn Minuten hieß es aus Bayern-Sicht 20:33. "Wir hatten am Anfang zu viel Respekt, haben sehr schlecht verteidigt. Doch das hat sich noch vor der Pause geändert", so Pesic.

Bei den Königlichen, die zuletzt vor fast einem Jahr zu Hause in der Euroleague verloren und Mitte Mai in eigener Halle den Titel geholt hatten, ergaben sich die Münchner nicht in ihr Schicksal.

 

 

Das Selbstbewusstsein stieg mit jeder gelungenen Aktion, Ende des dritten Viertels hatten die Bayern das Spiel fest im Griff (81:73). Dass es nicht reichte, lag an Kleinigkeiten.

Jaycee Carroll versenkte 3,1 Sekunden vor Schluss für die Spanier einen Dreier und stellte den 101:99 (51:51)-Endstand her, da auf der Gegenseite Münchens Neuzugang Alex Renfroe den letzten Wurf daneben setzte. Knapper geht es nicht.

"Wir können mit den Topteams in Europa mithalten und sie schlagen", sagte Pesic. "Unglaublich" sei das Spiel gewesen: "Wenn wir gewonnen hätten, wäre es verdient gewesen. Aber wir haben sehr gut gespielt, das sollte uns mit Blick auf die nächsten Aufgaben weiter voranbringen."

Auch Madrids Trainer Pablo Laso würdigte den "herausragenden Gegner", dessen beste Werfer Nihad Djedovic (22 Punkte) und Renfroe (21) waren.

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