"Seit fast 40 Jahren jeden Winter unterwegs": Rodel-Legende Georg Hackl hört auf

Die Rodel-Legende aus Berchtesgaden hat keine Lust mehr als Trainer durch die Welt zu tingeln. Nach der Saison tritt Georg Hackl ab.
von  AZ/ dpa
Hört nach der Olympia-Saison auf: Georg Hackl. (Archivbild)
Hört nach der Olympia-Saison auf: Georg Hackl. (Archivbild) © Marius Becker/dpa

Rodel-Legende Georg Hackl hört als Trainer in Österreich auf. "Es steht für mich fest, dass es meine letzte Saison im Weltcup sein wird. Ich bin seit fast 40 Jahren in jedem Winter unterwegs, nach dieser Saison ist Schluss damit", sagte der 59-Jährige im Interview mit chiemgau24.de und der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz".

Seit dem 1. Mai 2022 ist der dreimalige Olympiasieger als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik beim österreichischen Rodelverband unter Vertrag. Dieser Vertrag läuft bis nach den Olympischen Winterspielen 2026. Schon in der Vergangenheit hatte Hackl angekündigt, nicht unbedingt im Rampenlicht weitermachen zu wollen. 

"Dem Rodeln will ich in irgendeiner Form erhalten bleiben, aber nicht mehr in dieser Intensität", sagte Hackl. "Im Nachwuchsbereich könnte ich mir ein Engagement durchaus vorstellen. Aber wie gesagt, genau weiß ich es selbst noch nicht. Noch liegt mein Fokus komplett auf der Saison, danach kann ich guten Gewissens abtreten", so der Berchtesgadener.

Die Olympia-Saison beginnt am Wochenende mit den ersten Weltcup-Rennen in Winterberg, im Februar steigt dann der Höhepunkt in Cortina d‘Ampezzo, Hackl wird als Rodler oder Trainer zum elften Mal dabei sein.

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