Schröder: Politischer Einsatz für Schwache denkbar

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder kann sich zukünftig ein Engagement für eine politische Partei vorstellen.
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Politisch interessiert: NBA-Star Dennis Schröder.
Peter Steffen/dpa Politisch interessiert: NBA-Star Dennis Schröder.

Braunschweig - Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder kann sich zukünftig ein Engagement für eine politische Partei vorstellen.

Er habe zwar noch nie gewählt, erzählte der 25 Jahre alte NBA-Profi der Oklahoma City Thunder der "Bild am Sonntag", "aber das wird sich in den nächsten Jahren ändern, ich würde gerne Einfluss auf die Politik nehmen." Sein Bruder Cheyassin und er seien "mit zwei, drei Parteien im Gespräch" und könnten sich vorstellen, sich "bei einer zu engagieren".

Grund für diese Überlegungen ist auch die eigene Biografie des Braunschweigers. "Wir wissen, wie es ist, als Angehörige einer Minderheit in Deutschland aufzuwachsen", sagte Schröder, dessen Mutter aus Gambia stammt. "Deshalb wollen wir vor allem den Schwachen in der Gesellschaft helfen, uns für sie einsetzen."

Er habe sich bereits im Kindergarten Sprüche wegen seiner Hautfarbe anhören müssen und sei beschimpft worden, berichtete Schröder erneut über selbst erlebten Rassismus. "Immer wieder musste ich spüren, dass mich andere Menschen als minderwertig ansehen. Aber heute danke ich jedem für diese Sprüche! Die Beleidigungen haben mich nämlich stärker gemacht."

Schröder hat vergangene Saison seine sechste Spielzeit in der nordamerikanischen Profiliga NBA absolviert und will das deutsche Team bei der WM in China (31. August - 15. September) anführen.

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