Schön steil
Einer der höchsten Berge in der Region, dazu noch mit einem aussichtsreichen Gipfel und einem soliden Gasthaus knapp darunter. Gute Voraussetzungen für eine eindrucksvolle Biketour. Deshalb ist die Fahrt hinauf zum Rotwandhaus mit einem optionalen Fußmarsch zum 1885 m hohen Gipfel bei den einheimischen Bikern eine der populärsten Strecken.
Und das trifft vor allem zu, wenn man sie noch als Rundtour mit einem Abstecher ins Kloaschertal und nach Valepp krönt. Start ist am Spitzingsee. Dazu parkt man am besten gegenüber der Taubensteinbahn-Talstation (gebührenpflichtig), fährt dann durch den Tunnel bis zur Wurzhütte, passiert dort links die Schranke und folgt wenige Meter später links dem beschilderten Weg zur Rotwandhaus. Eher sanft geht es auf der asphaltierten Straße nun bergauf, also bestens zum Einfahren. Und man kann sich zwischendurch rechts einen Blick auf Stümpfling und Rosskopf gönnen, die bei Skifahrer bestens bekannt sind.
Aber dann kommt kurz nach der Bergwachthütte rechts die Abzweigung Richtung Rotwandhaus und der Schotterweg wird allmählich steiler und etwa bei der Baumgrenze vor der schön gelegenen Wildfeldalm mal richtig gemein. Dafür wird man gleich danach mit schönen Aussichten und einem guten Blick auf das immer näher kommende Rotwandhaus belohnt.
Der letzte Stück zum Rotwandhaus ist dann mäßig steil. Nun ist höchste Zeit für eine Pause in dem großen Gasthof, der derzeit umgebaut wird, aber offen hat. Hier könnte man nun auch das Bike stehen lassen und den Gipfel mit einem halbstündigen Aufstieg erobern. Danach folgt man direkt unterhalb des Hauses dem schmalen Weg hinunter Richtung Soinsee und Soinhütte, wo längere Trage- und Schiebepassagen warten. Nach den Soinalmen fährt man auf der breiten Schotterstraße hinunter ins Ursprungtal, könnte unterwegs noch links einen kurzen Abstecher zum schönen Sillberghaus machen (am Wochenende geöffnet).
Unten im Tal kommt man beim Zipflwirt an, hält sich dort gleich rechts und radelt hinein ins beschauliche Kloaschertal. Die Auffahrt zum Elendsattel ist nicht so schlimm, wie es der Name vermuten lässt. Eine landschaftlich wirklich reizvolle Strecke. Kurz nach dem Elendsattel kommt man zur Kreuzung mit dem Weg vom Spitzingsee zur Valepp und biegt dort rechts ab.
Nun geht's eher gemütlich nordwärts vorbei am Albert-Link-Haus, einer beliebten Einkehrstation kurz vor dem Spitzingsee, und erreicht schließlich wieder die Schranke bei der Wurzhütte. Zurück zum Parkplatz sind es dann noch wenige Meter.
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