Schmetternde Freunde

Hier stellt Hachings Kapitän Max Günthör die neue Mannschaft vor, die diese Saison den Titel holen soll.
Reinhard Franke |
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Hier stellt Hachings Kapitän Max Günthör die neue Mannschaft vor, die diese Saison den Titel holen soll

Unterhaching - Am Sonntag (16 Uhr) beginnt für die Volleyballer von Generali Haching die neue Saison – und das gleich mit einem Topspiel. Der Pokalsieger empfängt am Utzweg Serien-Meister VfB Friedrichshafen.

Im Sommer hat es in Haching mal wieder einen großen Umbruch gegeben. Sieben Spieler verließen den Verein, darunter die Leistungsträger Paul Carroll, Tomas Kmet und Leo dos Santos. Dennoch glaubt Coach Mihai Paduretu auch heuer eine Mannschaft zusammengestellt zu haben, die um Titel mitkämpfen kann. Kapitän Max Günthör stellt in der AZ das neue Haching vor. Günthör über...

die neuen Spieler: „Unser neuer Libero Sebastian Prüsener (Rückennummer 18) ist eine große Bereicherung. Er ist sehr emotional und wird viel Kraft und Energie in die Mannschaft bringen. Er ist einer der abwehrstärksten Spieler überhaupt in der Liga. Es gibt wenige, die so spektakulär die Bälle abwehren können. Ich bin froh, dass wir ihn haben”, sagt Günthör. Mit Alexander Shafranovich (Nr. 17) hat Günthör bereits in Friedrichshafen zusammengespielt. „Er ist sehr stabil in der Annahme und macht wenig Fehler. Auf ihn können wir uns verlassen. Ein guter Einkauf vom Mihai.” Ein weiterer Neuer ist Christian Dünnes (Nr. 16). Ihn verpflichtete Haching schon vor einem Jahr, als er noch in Düren spielte. „Er hat Düren die letzte Saison fast alleine über Wasser gehalten, erzielte teilweise 36 Punkte pro Spiel”, so Günthör. Tom Strohbach (Nr. 14) kam aus der Jugendschule des VCO Berlin. Günthör: „Ein sehr talentierter Spieler, er hat erst mit 17 angefangen, Volleyball zu spielen, war vor zwei Jahren noch in der Landesliga. Ein sehr großes Talent mit einem guten Auge. Aus dem kann ein Großer werden”, glaubt Hachings Kapitän. Über Simon Hirsch (Nr. 11) sagt Günthör: „Der hat einen super harten Arm und springt extrem hoch. Ihm fehlt nur noch die Erfahrung auf hohem Niveau, ist aber ansonsten eine gute Alternative.” Mit dem venezolanischen Nationalspieler, Mittelblocker Fredy Cedeno (Nr. 7), hat sich Haching zudem noch „südamerikanisches Temperament eingekauft”, frohlockt Günthör. Cedeno sollte die Lücke als Stimmungskanone, die dos Santos hinterlassen hat, locker schließen können. „Er ist ein sehr geselliger Typ”, so Günthör.

das Mannschaftsklima: „Ich glaube, dass der Zusammenhalt dieses Jahr viel größer sein wird als letzte Saison. Schon in den ersten paar Tagen hat sich herauskristallisiert, dass wir uns alle sehr gut verstehen – auch außerhalb des Spielfelds. Die mannschaftliche Geschlossenheit wird unsere große Stärke sein in dieser Saison. Noch mehr als zuletzt. Die Chemie stimmt”, glaubt Günthör.

das neue Führungsduo Günthör/Dünnes: „Es ist schön, den Christian an meiner Seite zu haben. Er ist ein ruhiger Typ und strahlt viel Sicherheit aus”, meint der Kapitän. „Christian ist ein Mann klarer Worte. Ich kann mich wieder mehr auf mein Spiel konzentrieren.”

seinen Verbleib in Haching: „Ich fühle mich einfach wohl in München. Das Umfeld hier passt und ich verstehe mich mit den Leuten. Ein gesundes Umfeld tut mir gut, nur dann kann ich gute Leistungen zeigen”, sagt der 2,08 Meter lange Schlacks. „Wenn du ins Ausland gehst, dann kannst du irgendwohin kommen, wo du dich überhaupt nicht wohlfühlst.”

Ferdinand Tille: Günthör hat Mitleid mit dem Libero, der ins Ausland wechseln wollte, und nun doch wieder in Haching gelandet ist – als Stand-By-Profi. „Das ist das Schlimmste, was einem passieren kann. Er wurde 2010 immerhin als bester Libero der WM ausgezeichnet.” Günthör hofft, dass sich Tille „wieder aufrappelt.” Aber: „Jetzt hat er sich auch noch am Daumen verletzt. Aber er sollte stark genug sein. Ich hoffe, dass er auf das internationale Parkett zurückfindet.” Tille sei ein ganz normales Mitglied des Teams. „Er ist auf dem neuen Mannschaftsfoto drauf und hat eine Spielberechtigung”, erklärt Günthör.

die Saisonziele: „Wir werden unsere Zeit brauchen, um uns zu entwickeln. Wir wollen Titel gewinnen, aber die Konkurrenz ist stark. Berlin hat sehr viel Geld in die Hand genommen, aber wir gehören neben denen und Friedrichshafen zu den Top 3 in der Liga.” 

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