Renndirektor weist Kritik zurück: Horrorsturz war "Fahrfehler"

Diskussionen nicht erwünscht. Günter Hujara, deutscher Renndirektor des Internationalen Ski-Verbandes (FIS), hält nach dem schweren Sturz des Schweizers Daniel Albrecht in Kitzbühel eine erneute Diskussion um die Sicherheit im alpinen Rennsport für nicht angebracht:
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Liegt nach seinem schrecklichen Sturz auf der Streif im künstlichen Koma: Weltmeister Daniel Albrecht.
abendzeitung Liegt nach seinem schrecklichen Sturz auf der Streif im künstlichen Koma: Weltmeister Daniel Albrecht.

KITZBÜHEL - Diskussionen nicht erwünscht. Günter Hujara, deutscher Renndirektor des Internationalen Ski-Verbandes (FIS), hält nach dem schweren Sturz des Schweizers Daniel Albrecht in Kitzbühel eine erneute Diskussion um die Sicherheit im alpinen Rennsport für nicht angebracht:

„Wenn einem Läufer so etwas passiert, dann können wir nichts machen. Wenn wir so etwas verhindern wollen, darf es keine Abfahrten mehr geben.“ - Bei allem Bedauern über den Sturz und die Folgen wies FIS-Renndirektor Günter Hujara darauf hin, dass Albrecht einen Fahrfehler begangen habe: „Wir versuchen, alles zu verhindern, aber so etwas liegt nicht mehr in unserer Hand.“

Für diese Einschätzung erhielt der FIS-Renndirektor Zustimmung von allen Seiten. Stephan Eberharter, Olympiasieger und legendärerer „Streif“-Sieger aus Österreich, etwa sagte: `Es war zweifelsohne ein Fahrfehler.

Auch Kritik am tückischen Zielsprung, an dem im vergangenen Jahr im Rennen der Amerikaner Scott Macartney schwer gestürzt war, wollte Hujara nicht gelten lassen. „Wir haben dort extra noch eine Absprungkante gebaut, die nach hinten versetzt wurde“, erklärte er. Jeder Fahrer müsse dadurch wissen, „wo er abspringt, oder wo er den Sprung drücken muss“. Der Sprung, betonte Hujara, „wird jedenfalls nicht mehr verändert“.

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