Regelstreit in der Formel 1: Hersteller wollen sich nicht provozieren lassen

Der Streit in der Formel 1 zwischen FIA und Fota droht immer mehr zu eskalieren. Nun zogen die Hersteller zum ersten Mal die Reißleine - ein bisschen.
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Ferrari, die FIA und der Streit um die Formel 1.
dpa Ferrari, die FIA und der Streit um die Formel 1.

MÜNCHEN - Der Streit in der Formel 1 zwischen FIA und Fota droht immer mehr zu eskalieren. Nun zogen die Hersteller zum ersten Mal die Reißleine - ein bisschen.

Die Teamvereinigung will sich zu der scharfen Kritik des Internationalen Automobilverbandes an der Fota nicht äußern. Die Fota beabsichtige nicht, die Presseerklärung der FIA zu kommentieren, sagte ein Sprecher. Die Teamvereinigung wolle sich nicht einbinden lassen in eine Serie polemischer Statements, „die für Verwirrung sorgen und die nicht helfen, ein positives Umfeld für die weiteren Diskussionen zu schaffen“, sagte er.

In ihrer Erklärung hatte die FIA geschrieben: „Es gibt eindeutig ein Element in der FOTA, das entschlossen ist, jegliche Einigung zu verhindern, ohne Rücksicht auf den Schaden, den dies auf den Sport haben könnte.“ Dabei geht es weiter um den seit drei Monaten tobenden Machtkampf um die Regeln für 2010 mitsamt geplanter Budgetobergrenze von 45 Millionen Euro.

Die Teams wollen zwar auch weiter sparen, lehnen den radikalen Kurs der FIA aber ab. Sie fürchten zudem eine Zweiklassen- Gesellschaft, da die Teams bevorteilt werden sollen, die sich an das Limit halten. Die Entscheidung über die Formel-1-Zukunft fällt an diesem Freitag, wenn die endgültige Startliste fürs kommende Jahr bekanntgegeben wird.

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