Red Bull plant Aufstand

Nach dem milden Urteil gegen Mercedes will das Team von Weltmeister Sebastian Vettel zusätzliche Testkilometer abspulen.  
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Nach dem milden Urteil gegen Mercedes will das Team von Weltmeister Sebastian Vettel zusätzliche Testkilometer abspulen.

Salzburg - Nach der milden Strafe für Mercedes in der Reifen-Affäre plant Sebastian Vettels Red-Bull-Team anscheinend eine offene Rebellion gegen das Testverbot in der Formel 1. Der Weltmeister-Rennstall will ähnliche Sanktionen in Zukunft in Kauf nehmen, um dafür bei internen Tests an wichtige Daten über die empfindlichen Pneus zu gelangen.

Das berichtet die englische Zeitung "The Times". Demnach könnte Red Bull freiwillig auf eine Teilnahme am Young Driver Test (17. – 19. Juli) in Silverstone verzichten und stattdessen mit Vettel im Cockpit wichtige und eigentlich verbotene Testkilometer abspulen. Mercedes war am Freitag vom Internationalen Tribunal des Automobil-Weltverbandes FIA wegen Reifentests mit dem Einheitshersteller Pirelli verwarnt und von der Teilnahme an dem Nachwuchsfahrertest ausgeschlossen worden. Ein offizieller Protest von Red Bull und Ferrari im Mai hatte das Verfahren erzwungen, die Rivalen sahen in den Tests einen klaren Wettberwerbsvorteil der Suttgarter. Die Verantortlichen der Silberpfeile um Teamchef Ross Brawn und Mercedes-Motorsport-Chef Toto Wolff behaupten, sich keinen Vorteil erarbeitet zu haben. Red Bull und Ferrari hatten mit einer deutlich drastischeren Strafe für Mercedes gerechnet.

Die FIA hatte nach dem Verfahren angekündigt, die bestehenden Regeln weiter einzugrenzen und entsprechend zu sanktionieren. „Die FIA wünscht sich, dass Lehren aus diesem Fall und der Entscheidung gezogen und überliefert werden. Zu diesem Zweck wird die FIA in Verbindung mit allen Formel-1-Teams sicherstellen, dass deren Testkontrolle verstärkt wird“, hieß es in einer Mitteilung.

 

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