Pesics Traum vom Déja-vu in Moskau

Bayerns Basketballer treten in der Euroleague bei Topfavorit Khimki in Russland an. Im Hinspiel hatte Das Team von Trainer Pesic die Überraschung geschafft.
Moskau - Gut 2000 Kilometer haben die Basketballer des FC Bayern gestern hinter sich gebracht. Für eine Reise in eine andere Welt reicht die bei dem Flugzeugtrip nach Moskau zurückgelegte Distanz zwar nicht aus. Beim Duell mit Khimki (18 Uhr, telekombasketball.de) in der Euroleague wird dennoch alles anders sein als zuletzt.
Denn bei dem ebenso ambitionierten wie finanzstarken Topklub haben die Bayern eigentlich nichts zu verlieren – trotz der fünf Niederlagen in Serie, die die Münchner zuletzt kassierten und dem darauffolgenden Zittersieg in Bremerhaven. Die Bayern gehen als klare Außenseiter in die Partie. Wie schon im Hinspiel, als in München dann dennoch ein überraschender 69:60-Sieg gelang. „Das war eines unserer besten Spiele, nicht nur in dieser Saison.
Es ist eine Motivation und ein Modell dafür, wie man sich in der Offensive und Defensive wünscht zu spielen“, erinnert sich Bayern-Coach Svetislav Pesic.
Gegen ein Déjà-vu in Moskau hätte er sicher nichts einzuwenden. Sein Team benötigt mindestens zwei Siege aus den abschließenden vier Partien, um noch in die Runde der besten 16 einzuziehen. Der Einsatz von Dusko Savanovic (Knie) in Moskau ist fraglich, Alex Renfroe (Hüfte), Nihad Djedovic und Paul Zipser (beide umgeknickt), sind angeschlagen.