Perfekt ausgestattet auf die lange Bike-Tour

Geht es mit dem Mountainbike auf Alpenüberquerung oder mit dem Trekking Bike quer durch Bayern? Nicht nur die Wahl des Rades ist hier entscheidend, sondern auch die Bekleidung und die Übernachtungsausrüstung. 
Christian Bonk |
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Gepäck wird beim Alpencross im Rucksack transportiert, übernachtet wird nämlich in Hütten. Mehr als einen sehr abgespeckten Daunenschlafsack braucht man nicht, meist reicht ein Hüttenschlafsack.

Auf einer Trekking-Radtour braucht es Zelt, Isomatte und Schlafsack, und das kommt alles in Radtaschen, die am Rad optimal verteilt werden: Hinten und vorne an Gepäckträgern, sowie in der Lenkertasche. Sogar der Getränkevorrat sitzt hier am Rad in Form von Flaschenhaltern, beim Alpencross nutzt man dasTrinksystem im Rucksack. Gewicht spielt bei der Transalpin-Tour eine wichtige Rolle, weil alle Ausrüstung im Rucksack transportiert werden muss – und der hat maximal 30 Liter Volumen. Da heißt es einschränken und Abspecken. Mit 5 bis 8 Kilo sollte man hinkommen – inkl. Getränk. Auf der Radtour ist alles am Rad, manchmal sogar noch im Radanhänger. Gewichte von 25 bis 30 Kilo lassen sich unproblematisch transportieren.

Dagegen bleibt der Körper völlig unbelastet - nicht mal einen kleinen Rucksack sollte man auf längerer Radtour auf dem Rücken haben. Bei der Funktionsbekleidung gibt es auch einige Unterschiede. Grundsätzlich spielt das Gewicht der Bekleidung auf der Alpentour eine Rolle. Ein klassisches Lagensystem mit vielen Kombinationsvarianten reduziert die Bekleidung auf vier, fünf Produkte: Radhose mit Einsatz, Trikot aus Merino für unterwegs – das man auch sieben Tage durchgehend anziehen kann, ohne zu stinken, ein Ersatzshirt für abends, eine Isolationslage zum Radeln, eine für Kälteeinbrüche, eine Wetterschutzjacke. Das meiste davon trägt man am Körper.

Auf Radtour ist man mehr unter Menschen, besichtigt Städte und kann das eine oder andere Teil mehr einpacken. Häufig ist es angenehmer, funktionelle, alltagtaugliche Funktionsbekleidung zu tragen. Eine richtige Bikeshorts oder Zipp-Off Hose – natürlich mit herausnehmbarem Sitzpolster –, Hemd, T-Shirts, Fleece, Softshelljacke – und die Regenkombi kommt nur raus, wenn es in Strömen regnet und man doch fahren muss. Selbst bei Schuhen wird unterschieden. Ein Radschuh für Klickpedale geben dem Mountainbiker Sicherheit und Kontrolle in den Bergen, auf Radtour tut es ein fester Multifunktionsschuh, den man universeller einsetzen kann. 

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