Perfekt ausgerüstet zum Wandern

Outdoor-Mode ist längst schon gesellschaftsfähig geworden. Karohemd und Knickerbocker sind Vergangenheit, doch auch beim modernen Bergsportoutfit lohnt sich der Blick auf die Materialdetails. 
Christian Bonk |
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Mit der richtigen Wanderbekleidung machen die Tage in den Bergen noch mehr Spaß.
Mit der richtigen Wanderbekleidung machen die Tage in den Bergen noch mehr Spaß.

Es muss nicht immer die Dreilagenmembran sein, wer mit diesem Grundsatz ins Sportgeschäft geht, um sich eine bergtaugliche Ausstattung zuzulegen, der ist schon mal auf dem richtigen Weg.

Denn das Angebot an hochfunktionellen Bekleidungsteilen für Extremsportler ist gewaltig und für diese Spezialbekleidung sind auch die Preise entsprechend hoch. Dabei genügt für den ambitionierten Wanderer durchaus auch Kleidung aus dem mittleren Preissegment, wenn man die Einzelteile clever kombiniert.

Bei der ersten Schicht (also der Unterwäsche) ist zu klären, ob man auf Natur- oder Kunststoffmaterial steht. Es gibt Menschen, die wehren sich partout gegen Plastik-Wäsche, andere finden natürliche Merinowolle-Shirts kratzig. Hier hilft nur ausprobieren, und zwar am besten bei einer Aktivität. Gleiches gilt für die Socken: ein zu hoher Kunstfaseranteil führt bei vielen dazu, dass durch die Feuchtigkeit, die beim Wandern zwangsläufig entsteht, ein sehr schwammiges Fußsohlengefühl die Folge ist.

Für die Hose gilt: wasserdicht muss sie nicht sein, dafür aber schnell trocknend. Denn eine wasserdichte Hose ist in der Regel zu warm für dauernde Bewegung. Dazu sollte die Hose natürlich in erster Linie sehr bequem sein, nicht gleich beim ersten „Felsenschrabber“ reißen und über genügend Stauraum verfügen.

Als zweite Schicht für den Oberkörper geht alles von Trekkinghemd bis Klettershirt. Auch hier ist ein Funktionsmaterial, das den Schweiß nach außen ableitet, sicher sinnvoll. Dazu gibt es die Teile auch in geruchshemmend behandelter Ausführung – das erleichtert das Zusammenrücken in der vollen Berghütte. Schicht drei oder Jacke sollte auf jeden Fall auch stärkerem Regen standhalten. Ferner ist sowohl für Niederschlag als auch für eisige Brisen eine Kapuze unverzichtbar. Ferner sollte auch sie eine gewisse Menge an inneren und äußeren Taschen mitbringen für alle Kleinutensilien, die unterwegs gebraucht werden. Richtig praktisch sind Unterarmbelüftungen, weil man so das Klima ohne Nässeprobleme regulieren kann. Ebenfalls praktisch sind Zipper mit Verlängerungen, die man auch mit Handschuhen noch gut greifen und bedienen kann.

Mit Dieser textilen Grundausstattung – Unterwäsche, Funktionssocken, Hose. Shirt und membran-Jacke ist eine Grundausstattung komplett – und der ersten Wanderung steht nichts mehr im Wege. 

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