Peiffer feiert ersten Saisonsieg

Auch die deutschen Biathlon-Herren können noch siegen. Arnd Peiffer triumphiert im amerikanischen Presque Isle.
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Arnd Pfeiffer ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich.
dpa Arnd Pfeiffer ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich.

Presque Isle - Auch die deutschen Biathlon-Herren können noch siegen. Nach über einem Jahr hat Arnd Peiffer beim Biathlon-Weltcup im amerikanischen Presque Isle den ersten Einzel-Erfolg eines DSV-Skijägers geschafft. 

Im Sprintrennen über zehn Kilometer gewann der Harzer, der am 23. Januar 2010 in Antholz letztmals für die deutschen Männer erfolgreich gewesen war. In Abwesenheit des pausierenden Olympiasiegers Michael Greis war der 23-Jährige fehlerfrei mit dem Gewehr und stark in der Loipe. "Entscheidend war die Leistung am Schießstand. Ich wusste, dass ich die Null brauche und es hat super geklappt", sagte Peiffer, der sich eine hervorragende Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen am Sonntag verschaffte.

Das gute Mannschaftsergebnis rundeten Christoph Stephan als Siebter und der wiedergenesene Andreas Birnbacher auf Platz 13 ab. "Der Erfolg von Arnd kommt nicht überraschend, er hatte sich zuletzt ja schon angedeutet. Aber auch Christoph und Andreas haben Top- Ergebnisse abgeliefert", sagte Bundestrainer Uwe Müssiggang zufrieden. Als 54. abgeschlagen ins Ziel kam hingegen Daniel Böhm. Alexander Wolf verpasste nach fünf Schießfehlern als 63. gar den Sprung ins Verfolgungsrennen. Zudem scheiterte er erneut beim Versuch, die WM-Norm zu knacken.

Vier Wochen vor dem Start der Weltmeisterschaft im russischen Chanty-Mansijsk zeigt die Formkurve von Peiffer weiter nach oben. Bereits nach dem ersten Schießen lieferte er die Bestzeit ab und behielt auch im stehenden Anschlag die Nerven. "In dieser Form können wir auch bei der WM erfolgreich sein", meinte Peiffer, der mit einem Vorsprung von 15,9 Sekunden den Franzosen Martin Fourcade auf Rang zwei verwies. Dritter wurde der Russe Iwan Tscherezow.

Auch Birnbacher zog trotz eines Fehlers im stehenden Anschlag ein positives Fazit nach seinem ersten Rennen nach mehr als dreiwöchiger Zwangspause. "Die letzten zwei Tage hatte ich ein bisschen Halsschmerzen, von daher bin ich mit dem Ergebnis zufrieden", sagte Birnbacher, der bei den letzten beiden Weltcupstationen in Ruhpolding und Antholz krankheitsbedingt passen musste.

Der dreimalige Olympiasieger Greis lässt unterdessen die siebte Weltcupstation wie auch die beiden norwegischen Top-Athleten Ole Einar Björndalen und Emil Hegle Svendsen aus. Greis trainiert zu Hause in Ruhpolding und wird erst am kommenden Montag nach Fort Kent - der zweiten Amerika-Station - reisen.

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