NHL: Grubauer und Draisaitl glänzen und siegen
Torhüter Philipp Grubauer hat bei seinem 14. Saisoneinsatz in der NHL beim 5:0-Erfolg des derzeitigen Liga-Primus Washington Capitals gegen die Los Angeles Kings mit dem zweiten Shutout seiner Karriere geglänzt.
Washington - Die deutschen Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl und Philipp Grubauer haben am Sonntagabend ihre Teams Edmonton Oilers und Washington Capitals in der NHL zu Siegen geführt. Überragend war Washingtons Ersatzkeeper Grubauer beim klaren 5:0 (2:0, 2:0, 1:0) gegen die Los Angeles Kings.
In seinem 14. Saisoneinsatz feierte Grubauer bereits seinen dritten sogenannten Shutout - ein Spiel ohne Gegentor. Der gebürtige Rosenheimer parierte sämtliche 38 Schüsse auf sein Gehäuse.
Matchwinner der Edmonton Oilers war der deutsche Stürmer Leon Draisaitl. Der Kölner verwandelte nach einer torlosen Partie den einzigen Penalty zum 1:0-Erfolg des ehemaligen Klubs von Eishockey-Legende Wayne Gretzky. Edmonton ist im Westen als Fünfter damit weiter klar auf Play-off-Kurs.
Die New York Islanders mit den deutschen Stars Dennis Seidenberg und Thomas Greiss sind dagegen in eine Schwächephase geschlittert. Nach dem Ende ihrer Siegesserie von drei Spielen beim 4:5 bei den Detroit Red Wings musste sich das Team aus Big Apple auch den Carolina Hurricanes mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben.
Im Kampf um einen Play-off-Platz ist New York damit ins Hintertreffen geraten. Zwei Pleiten kassierten am Wochenende auch die Anaheim Ducks. Das Team von Nationalspieler Korbinian Holzer holte nach dem 1:2 bei den Florida Panthers beim 2:3 bei den Tampa Bay Lightning nach Penaltyschießen jedoch auch immerhin einen Punkt.
Wie Holzer war auch Tom Kühnhackl bei Meister Pittsburgh Penguins (4:1 bei den St. Louis Blues) einmal mehr nur Zuschauer. Tobias Rieder erlebte den 3:2-Erfolg seiner Arizona Coyotes bei den San Jose Sharks nach Penaltyschießen auf dem Eis, war bei seinen insgesamt vier Torschüssen allerdings glücklos.
Die Islanders hatten gegen Carolina zunächst nach dem erstmaligen Ausgleich auf Vorarbeit von Seidenberg und der anschließenden 2:1-Führung auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur hoffen können. Danach jedoch konnte sich New York dem Negativtrend nicht mehr entziehen. Auf Platz zwölf liegen die Islanders im Osten inzwischen schon acht Punkte hinter dem achten Play-off-Platz zurück.
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