Natalie Geisenberger und die Königssee-Connection

Natalie Geisenberger ist die Top-Favoritin im Rodeln – auch dank der Unterstützung von Felix Loch. Ihr Vater Helmut begleitet sie in Sotschi: „Es geht ihr gut, sie fühlt sich fit“  
Julian Galinski |
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Natalie Geisenberger ist die Top-Favoritin im Rodeln – auch dank der Unterstützung von Felix Loch. Ihr Vater Helmut begleitet sie in Sotschi: „Es geht ihr gut, sie fühlt sich fit“

SOTSCHI Sie sind eine eingeschworene Gemeinschaft, die bayerischen Weltklasse-Rodler. Felix Loch, Natalie Geisenberger sowie Tobias Wendl und Tobias Arlt im Doppelsitzer. Allesamt amtierende Weltmeister und Gesamt-Weltcupsieger – und Freunde. Allerdings: Felix Loch ist der bisher einzige Olympiasieger aus dem Quartett.

Am Dienstagabend könnte die Königssee-Connection, mit dem gemeinsamen Trainingsort, um eine goldene Auszeichnung reicher sein: Wenn Geisenberger, geborene Münchnerin und in Miesbach zu Hause, ihrer Favoritenrolle bei den Frauen gerecht werden sollte. Nach den ersten beiden Läufen am Montag liegt sie jedenfalls schon deutlich in Führung, mehr als sieben Zehntelsekunden vor ihrer Rivalin Tatjana Hüfner.

Tipps gibt’s – na klar – vom frisch gekürten Sieger der Männer: „Mit Felix ist Natalie immer im regen Austausch“, sagt Vater Helmut Geisenberger. Loch, der Technik-Fuchs, hält schließlich den Bahnrekord auf der Bob- und Rodelbahn Sanki. „Wenn ihm bei seiner Gold-Fahrt etwas aufgefallen ist, wird er das sicher mitgeteilt haben“, sagt Geisenberger. Wobei seine Tochter natürlich auch selbst fleißig testet. „Auf Montag hat sie ein bisschen schlecht geschlafen, aber es geht ihr gut. Sie fühlt sich fit.“

Das bewies sie auch schon in den Trainingsläufen – dort dominierte Geisenberger die Konkurrenz. Fragt sich, wer die 26-Jährige im Eiskanal derzeit überhaupt stoppen kann. Im Weltcup gewann sie sieben von acht Rennen. Bei ihrem einzigen zweiten Platz siegte Hüfner – zur der Geisenberger ein schwieriges Verhältnis hat.

Denn die beiden besten deutschen Rodlerinnen können sich nicht leiden. Was wohl auch damit zu tun hat, dass Geisenberger der fünfmaligen Gesamt-Weltcupsiegerin den Spitzenplatz weggeschnappt hat. Allerdings: Den Olympiasieg, von 2010, hat Hüfner immer noch voraus. Ob Geisenberger gleichzieht? „Ich bin zuversichtlich“ sagt ihr Vater.

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