Nackt im Kalender: Skiläuferin Jackie Chamoun droht Ärger

Die libanesische Slalomläuferin Jackie Chamoun hat sich für einen Skikalender ausgezogen. Die sexy Fotos kursieren im Netz, sie steht am Pranger.
Mark Bihler / Politik |
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Macht auf und abseits der Piste eine gute Figur: Die libanesische Skirennläuferin Jackie Chamoun
dpa Macht auf und abseits der Piste eine gute Figur: Die libanesische Skirennläuferin Jackie Chamoun

Die libanesische Slalomläuferin Jackie Chamoun hat sich für einen Skikalender ausgezogen. Die sexy Fotos kursieren im Netz, sie steht am Pranger.

Sotschi - Normalerweise sorgt sie als Pistenexotin durch ihre Slalomkurven für Aufsehen. Diesmal sind es aber ihre eigenen Kurven: Denn die libanesische Skirennläuferin Jackie Chamoun hat sich vor drei Jahren für einen sexy Skikalender ausgezogen. Wäre eigentlich kein Problem. Doch rechtzeitig zu den olympischen Spielen kursiert jetzt ein Making-of-Video vom Fotoshooting im Internet. Und das sorgt für soviel Aufregung, dass der libanesische Sportminister Faisal Karami eine Untersuchung angeordnet hat, um den "Ruf des Landes zu schützen". Neben Chamoun könnte auch eine zweite Rennläuferin Ärger bekommen. Denn auch sie hatte bei dem Fotoshooting mitgemacht.

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Es ist also wieder einmal die Geschichte von den Geistern, die eine junge Frau rief und die sie jetzt nicht mehr los wird. Denn das Netz vergisst nichts. Und wenn es um nackige Haut und sexy Fotos geht, dann schon zweimal nicht. Die Fotos für den Kalender stammen von Jet-Setfotograf Prinz Hubertus von Hohenlohe - selbst dereinst ein Skirennläufer, wenn auch kein guter. Musiker ist er übrigens auch. Er knipste die hübsche Libanesin für den Kalender mitten im Schnee in freizügiger Pose. Jackie Chamoun posiert darauf im pinken Höschen. Ach ja, sie hat auch noch eine Skibrille um den Oberarm. Sonst nichts.

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Jetzt versucht es die 22-Jährige auf ihrer Facebook-Seite mit Schadensbegrenzung. "Ja ich habe mit anderen Profi-Athletinnen vor drei Jahren diese Bilder für einen österreichischen Skikalender gemacht", schreibt sie. "Die Fotos des Fotoshootings zirkulieren jetzt im Internet. Die Videos und Fotos, die Ihr jetzt seht, sind ein Teil vom Making-Of und sind nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Ich möchte mich bein allen entschuldigen. Ich weiß, dass der Libanon ein konservatives Land ist und dies nicht das Image ist, das unsere Kultur reflektiert. Ich verstehe vollkommen, wenn Ihr das kritisieren wollt."

Auf ihrer Facebookseite bekommt Jackie Chamounfats fast nur Rückendeckung."Wöchentliche Autobomben - kein Problem. Jackie Chamoun in einem leicht freizügigen Fotoshooting - Skandal", spottet ein User über den Aufschrei der Konservativen im Libanon. Das libanesische Olympische Komitee verordnete Chamoun sogar einen Maulkorb. Sie darf in Sotschi keine Interviews geben. Die Netzgemeinde juckt das wenig. "Go Jackie gooo!" wünscht ihr eine Facebook-Nutzerin. Eine andere meint: "Sorge Dich nicht, wir unterstützen Dich".

Chamoun trainiert in der Schweiz. Dort studiert sie Hotelmanagement. Vielleicht war ja der Libanon im Kopf ganz weit weg, als sie sich für die Aufnahmen entschied. Jetzt hat sie nur aber nur noch den Wunsch, dass die Fotos nicht weiter verbreitet werden. "Das wird mir helfen, mich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: meine Trainings und das Rennen".

 

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