Nach Protest: Andrea Eskau verliert Bronze am Grünen Tisch

Nach einem Einspruch des russischen Teams wurde der querschnittsgelähmten Biathletin Andrea Eskau wegen einer unsportlichen Aktion die Bronzemedaille über 1000 Meter aberkannt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Krasnaja Poljana – Andrea Eskau hat ihre Langlauf-Bronzemedaille bei den Winter-Paralympics in Sotschi am Grünen Tisch wieder verloren. Die Jury gab am Mittwoch einem Protest der russischen Mannschaft statt und setzte die 42-Jährige vom USC Magdeburg im Langlauf-Sprint über 1000 Meter auf Platz sechs zurück. Eskau hatte die viertplatzierte Russin Marta Sainullina kurz vor dem Ziel behindert. Die Jury wertete dies allerdings nicht als unsportliche Aktion der Deutschen.

Gold im Langlaufzentrum Laura hatte am Vormittag die Norwegerin Mariann Marthinsen vor der Amerikanerin Tatjana McFadden gewonnen. Eskau, die querschnittsgelähmt ist, hatte schon Gold im Biathlon-Sprint erkämpft.

Die nun „verlorene“ Bronzemedaille nahm sie sportlich fair. „Ich hatte mich mit dem dritten Platz nicht wohlgefühlt, weil ich weiß, das nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist“, gab sie zu. „Ich freue mich jetzt für Marta – sie hat es verdient.“

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.