Mit Helm macht das Biken genauso viel Spaß

 Während man beim Skifahren kaum noch jemand ohne Helm sieht, hat sich der Lebensretter auf dem Rad noch lange nicht durchgesetzt. Leichtsinn auf zwei Rädern!
von  Christian Bonk

 Die Vernunftfrage muss man eigentlich gar nicht stellen, aber die Statistik zeigt, wie weit es mit der Vernunft her ist: Gerade mal zehn Prozent aller Radfahrer tragen einen Helm.

Hier sind allerdings schon die Kinder berücksichtigt, deren Helmtragequote weit über 50 Prozent liegt. Das heißt also, es ist noch viel zu tun. Denn es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund, auf einen Helm zu verzichten, wenn man aufs Rad steigt.

Medizinische Studien belegen eindeutig, dass die Schwere einer Kopfverletzung, wie sie klassischerweise bei einem Fahrradunfall ensteht, durch das Tragen eines Helms deutlich reduziert wird – das sollte Grund genug sein. Auch die Hersteller machen es einem immer schwieriger, Argumente gegen den Radhelm zu finden.

Denn die modernen Modelle sind durch die Bank sehr leicht und gut belüftet. Kein Hitzestau, keine Genickstarre, was spricht also gegen einen Helm? Wer sich also für das Tragen eines Radhelm entscheidet, muss eigentlich nur noch darauf achten, dass er gut passt. Im gut sortierten Fachhandel gibt es die unterschiedlichsten Modelle, die meisten sind in der Kopfweite verstellbar.

Zum Anprobieren sollten Sie eine dünne Mütze mitnehmen, im Winter sollte man diese nämlich unter den Helm ziehen können. Und auch die Lieblings-Sportbrille sollte beim Kauf dabei sein – die sollte nämlich kompatibel sein mit dem neuen Stück. Ist der helm angeschafft ist noch zu beachten, dass nach einem Sturz der Helm unbedingt ausgetauscht werden sollte. Die Helme sind nämlich so konstruiert, dass sie die Aufprallenergie beim Sturz aufnehmen und sich entsprechend verformen – allerdings nur einmal!

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