Mercedes macht sich für Schumi stark

Norbert Haug, Motorsportchef der Silberpfeile, will, dass Rückkehrer Schumacher eine Sondererlaubnis erhält. „Würde es nach mir gehen, könnte Michael zwei Wochen und nicht nur einen Tag testen."
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Legt ein gewichtiges Wort fürt Schumacher ein: Mercedes-Sportchef Norbert Haug.
dpa Legt ein gewichtiges Wort fürt Schumacher ein: Mercedes-Sportchef Norbert Haug.

STUTTGART - Norbert Haug, Motorsportchef der Silberpfeile, will, dass Rückkehrer Schumacher eine Sondererlaubnis erhält. „Würde es nach mir gehen, könnte Michael zwei Wochen und nicht nur einen Tag testen."

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hat sich klar für eine Sondererlaubnis für Michael Schumacher ausgesprochen, damit der Formel-1-Rekordweltmeister einen Testtag im aktuellen F60 zur Vorbereitung auf sein geplantes Comeback bestreiten kann. „Ich bin absolut dafür, dass Michael die Testmöglichkeit im aktuellen Ferrari bekommt“, sagte Haug der Deutschen Presse-Agentur dpa. Testfahrten mit aktuellen Rennwagen sind in dieser Saison verboten, nur wenn alle Teams zustimmen, könnte der Internationale Automobilverband Schumacher Grünes Licht geben.

„Würde es nach mir gehen, könnte Michael zwei Wochen und nicht nur einen Tag testen. Alle seine Rivalen haben mehr Erfahrung und Kilometer in den neuen Autos“, erklärte Haug. Schumacher ist den aktuellen F60 noch kein einziges Mal gefahren. Sein bis dato letztes Rennen bestritt der mittlerweile 40-Jährige am 22. Oktober 2006. Zuletzt in einem Ferrari getestet hatte Schumacher im April 2008. Nun bereitet er sich für sein Comeback vor. Am 23. August will er den verunglückten Felipe Massa beim Großen Preis von Europa ersetzen. Am Freitag drehte er in Mugello 67 Runden mit einem zwei Jahre alten F2007.

„Hätte er gesagt, ich fahre, aber nur unter der Bedingung, dass ich eine Woche Privattest im aktuellen Auto bekomme, hätten alle Teams begeistert zugestimmt“, meinte Haug. Vonseiten der acht Rennställe, die in der FOTA vereint sind, wurde die Bereitschaft signalisiert, der Bitte Ferraris nachzukommen. Die Scuderia hat in einem Brief an alle Teams um eine entsprechende Ausnahmegenehmigung gebeten. Fraglich ist allerdings, ob auch Williams und Force India, die momentan nicht der Teamvereinigung FOTA angehören, zustimmen werden. Es sei nicht an Williams zu kommentieren, ob Schumacher den F60 teste, es wäre angemessener, wenn das die FIA mache, erklärte das Williams-Team.

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