Maskottchen für die European Championships vorgestellt: Der Münchner ist ein Eichhörnchen

Die Entscheidung ist gefallen: Das Maskottchen für die European Championships Munich ist ein heimisches Nagetier.
von  Thomas Müller
"Gfreidi" - das Maskottchen beim ersten Auftritt im Olympiapark.
"Gfreidi" - das Maskottchen beim ersten Auftritt im Olympiapark. © Eurpoean Championships

Es ist jetzt also raus: Der Münchner ist ein Eichhörnchen! Das jedenfalls ist das Ergebnis des Maskottchen-Wettbewerbs für die European Championships Munich 2022, dem Multisportevent (EM in den Sportarten Leichtathletik, Radsport, Kunstturnen, Rudern, Triathlon, Kanurennsport, Beachvolleyball, Tischtennis und Sportklettern) vom 11. bis 21. August in München. Und einen Namen hat es auch: "Gfreidi", heißt es. Wer, worunter auch die Mehrzahl der Münchner zählen dürften, des altbairischen Dialekts unkundig ist, übersetzt: "Freu Dich".

Gfreidi trägt Trachtenhut und Sneakers

Nun, was das Outfit anbelangt, so heißt es, stark sein: Neben Olympia '72-hellblauen Sportschuhen trägt das Pelzmaskottchen einen lodengrünen Trachtenhut - typisch Münchnerisch halt.

"Gfreidi" reiht sich damit also ein in die lange Reihe (mehr oder minder geglückter) Münchner Plüsch-Maskottchen, angefangen vom Olympia-Waldi 1972 (heute eine Design-Ikone), über den "Bazi" des FC Bayern (bis 2004), einer Art Mainzelmännchen mit abstehenden Ohren in Lederhose, über den die "SZ" einst mutmaßte, er sei drogensüchtig, dann den "Berni" (aktuelles Bayern-Maskottchen), den "Sechzger"-Plüschlöwen des TSV 1860 bis hin zum "Olympi", der seit 1997 das (weithin unbekannte) Maskottchen des Olympiaparks ist und ein bisserl wie Pluto ausschaut.

Jetzt also: "Gfreidi". Ja, so a Freid, möchte man meinen. Oder bloß: Na, Servus.

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