Logo? Kristall, Föhn oder Spuren

München sucht per Online-Voting nach dem geeigneten Symbol für die Olympia-Bewerbung. Boss Adam: „2018 soll eine Volksbewegung sein“.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Eröffnungsfeier am 8. August: 7,7 Millionen Deutsche wollten das Spektakel sehen.
dpa Die Eröffnungsfeier am 8. August: 7,7 Millionen Deutsche wollten das Spektakel sehen.

München sucht per Online-Voting nach dem geeigneten Symbol für die Olympia-Bewerbung. Boss Adam: „2018 soll eine Volksbewegung sein“.

MÜNCHEN Ein Logo polarisiert immer. Denn wenn es das nicht tut, dann ist es auch wieder nichts wert. Das sagt Richard Adam, der Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018.

Am Freitag stellte Adam die drei Logi vor, von denen er und eine Fachjury glauben, dass sie das größte Potenzial haben. Die Namen für das Bewerberlogo der Münchner Olympia-Bewerbung 2018 klingen dann aber doch eher idyllisch: „Münchner Schneekristall“, „Berge im Föhn“ und „Spuren der Spiele“.

Um 11.18 Uhr überließ Adam dann die Entscheidung, welches Logo die Bewerbung Münchens symbolisieren soll, dem Volke. Da wurde die Internet-Seite offiziell per Knopfdruck online gestellt. „Die gesamte Bevölkerung ist eingeladen, sich aktiv in die Entscheidung einzubringen“, sagt Adam, „Olympia 2018 soll eine Volksbewegung sein.“

Um Manipulationen vorzubeugen, gibt es Sperrfristen. „Der gleiche User kann nicht dauernd voten“, sagt Adam . „Für uns ist jeder Tag ein Abenteuer, eines davon ist das Logo.“

In der AZ erklären die Designer, was ihr jeweiliger Entwurf verdeutlichen soll.

Schneekristall

„Jeder einzelne Schneekristall auf der Welt ist ein Unikat, ein Original. Damit wollen wir die Einzigartigkeit ausdrücken. Außerdem sind die Berge, das M für München und die bayerische Raute enthalten“, sagt Designer Wolfram Heidenreich.

Berge im Föhn

„Das Logo soll verkörpern, was wir in München kennen, wenn man an die Berge denkt. Da ist der Blick in die Berge bei Föhn, den man liebt. Es ist auch das Olympiadach und ein Berghang inkooperiert“, sagt Designer Marcus von Hausen.

Spuren der Spiele

„Unser Logo steht für die Spuren, die ein Athlet, etwa ein Skifahrer, an der Oberfläche hinterlässt. Aber auch die tieferliegenden Spuren. Keine Stadt ist nach Olympia die gleiche. Olympia 1972 machte München etwa zur Weltstadt. Auch das sind Spuren der Spiele“, erklärt Projektmanager Alois Putz.

Matthias Kerber

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.