Langläufer Klaebo gewinnt letztes WM-Rennen
Der ehrgeizige Bolschunow, der unbedingt einen weiteren Titel gewinnen wollte, saß nach Bronze bedient im Zielraum und kämpfte mit den Tränen. Nach dem furiosen Finish, bei dem er mit einem Stock chancenlos war, hatte er frustriert seine Skibrille in den Schnee gedonnert.
Die deutschen Langläufer hatten auch mit dem Ausgang der letzten von zwölf WM-Entscheidungen nichts zu tun. Jonas Dobler zeigte ein ordentliches Rennen und belegte am Ende Rang 18 mit 2:47 Minuten Rückstand. Friedrich Moch landete auf Rang 21. Nach 2013, 2015, 2017 und 2019 bleibt für Deutschlands Langläufer die fünfte WM in Serie medaillenlos. Dabei hatte Teamchef Peter Schlickenrieder das Ereignis im Allgäu schon bei Amtsantritt 2018 als das große Ziel ausgegeben.
Mit dem finalen Wochenende war Schlickenrieder trotzdem nicht unzufrieden. "Es ist auf alle Fälle ein versöhnlicher Abschluss, gerade mit dem Damen-Rennen. Die Jungs haben wacker gekämpft, Jonas Dobler war knapp an den Top 15 vorbei", sagte Schlickenrieder im ZDF. Youngster Moch habe "eine tolle Show abgeliefert".
© dpa-infocom, dpa:210307-99-725316/2
- Themen:
- ZDF