Landessportbünde und DOSB fordern Öffnung des Sports
"Nur dann kann die positive Wirkung des Sports zur physischen und psychischen Gesundheit sowie die gemeinschaftsstiftenden Sozialkontakte durch den Sport wieder zum Tragen kommen", ergänzte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Die Wissenschaft verfüge durch umfangreiche Forschung mittlerweile über neue Erkenntnisse und unterbreite den politischen Entscheidern kontinuierlich modifizierte Lösungsansätze. Aktives Sporttreiben sei jedoch immer wesentliches Element einer erfolgreichen Lösungsstrategie der Pandemie gewesen, hieß es in der Mitteilung.
Für die Gesundheit und den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft sei es höchste Zeit, dass wieder Sport in gewohnter Weise stattfinden könne. Das gelte für die Mehrzahl von Bewegungsangeboten auf Sportfreianlagen, im öffentlichen Raum, aber auch in großen gedeckten Anlagen. "Unsere Vereine stehen in den Startlöchern", hieß es in der gemeinsamen Erklärung.
In Städten und Kreisen mit mehr als 100 Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche gilt die Bundesnotbremse. Demnach müssen etwa Schwimmbäder oder Fitnessstudios schließen. Nur kontaktloser Individualsport bleibt erlaubt, den man allein, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Hausstands ausüben kann. Für Berufs- und Leistungssportler gibt es Ausnahmen. Für Kinder im Alter bis 14 Jahren soll Sport in Gruppen weiter möglich sein.
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