Kommunikationspanne: Vettel von Platz vier ins Heimrennen

Zwei kleine Wackler in der letzten Schikane – und schon war er hin, der Traum vom Platz an der Spitze: Sebastian Vettel verpasste in der Qualifikation zum Heimrennen am Samstagnachmittag am Nürburgring den Sprung in die erste Reihe.
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Mark Webber eroberte erstmals in seiner Karriere die Pole-Position
dpa Mark Webber eroberte erstmals in seiner Karriere die Pole-Position

NÜRBURG - Zwei kleine Wackler in der letzten Schikane – und schon war er hin, der Traum vom Platz an der Spitze: Sebastian Vettel verpasste in der Qualifikation zum Heimrennen am Samstagnachmittag am Nürburgring den Sprung in die erste Reihe.

Sebastian Vettel wird am Sonntag nur vom vierten Platz ins Rennen gehen. Direkt vor ihm: Jenson Button, der WM-Führende, direkt hinter ihm Lewis Hamilton, der amtierende Weltmeister. Die Pole-Position eroberte sich übrigens in Marc Webber Vettels Red-Bull-Teamkollege.

Doch Vettel verpasste den Sprung nach ganz vorne auch aus Schusseligkeit: „Ich dachte, dass die Zeit noch für zwei Runden reichen würde, also habe ich auch nicht alles gegeben. Schade, das Auto ist gut genug, die zwei Zehntel, die mir auf Marc fehlen, wären drin gewesen.“ Unklar blieb noch, wer am Kommunikationsdesaster schuld war. Tatsächlich reichte die Zeit nämlich kaum für Vettels letzte Runde.

Die Hoffnung auf den Heimsieg wollte Vettel aber trotz des eher enttäuschenden vierten Ranges nicht aufgeben. „Das Wetter hier ist unberechenbar. Morgen kann alles passieren“, sagte er. Das zeigte sich auch schon am Samstag: Innerhalb der nur 15 Minuten während des zweiten Qualifikationsabschnittes hatte es zwei Mal angefangen zu regnen und sofort wieder aufgehört, einige Fahrer verzockten sich bei der Reifenwahl und schieden, wie die BMW-Piloten Nick Heidfeld und Robert Kubica, vorzeitig aus. „Für das Rennen wünsche ich mir auch solche Bedingungen, das macht am meisten Spaß.“

Am meisten Spaß hatte am Samstag in der Eifel aber Adrian Sutil. Der Gräfelfinger schaffte mit seinem hoffnungslos unterlegenen Force India zum ersten Mal in seiner Karriere den Sprung in die letzte Quali-Runde und landete am Ende sogar vor beiden Ferraris auf Rang sieben. „

Filippo Cataldo

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