Kickboxen: Theiss macht schön Schluss

Christine Theiss verteidigt ihren WM-Titel im Duell der Models und verzückt die Oma mit ihrer Zopffrisur.
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Dr. Christine Theiss hat ihren WM-Titel verteidigt.
dpa Dr. Christine Theiss hat ihren WM-Titel verteidigt.

Christine Theiss verteidigt ihren WM-Titel im Duell der Models und verzückt die Oma mit ihrer Zopffrisur.

Das Duell der Schönheiten hatte für die Ukrainerin Lena Ovchynnikowa ein unschönes Ende. Nach einem wahren Schlaghagel von der Münchner Kickbox-Queen Christine Theiss taumelte das kickende Model in die Seile. Der Ringrichter stellte sich schützend vor sie, schaute der Ukrainerin in die stahlblauen Augen und brach den Fight in der sechsten Runde ab.

„Ich war etwas erstaunt, dass sie sich nicht mehr gestellt hat, aber ich habe dann mit dem Ringrichter gesprochen, der meinte, sie war nur noch im Unterbewusstsein da. Sie stand zwar noch, aber sie war schlicht stehend k.o.. Das Konzept meiner Trainer Mladen und Pavlica Steko ihr mit Frontkicks zum Körper die Luft zu nehmen und dann mit Schlagserien nachzusetzen, ging voll auf. Das war ein schöner Abschluss“, sagte Theiss nach ihrem 13. WM-Kampf. Ein Fight, der wieder vom Fernsehsender Sat.1 übertragen wurde. „Man hat uns auch signalisiert, dass man die Zusammenarbeit fortsetzen will“, sagte Theiss nach ihrem zweiten Fernsehkampf vor einem Millionenpublikum.

Am Sonntag reiste dann Theiss von Dresden zu ihrer Familie nach Bayreuth. Da stand ein Besuch bei der Oma auf dem Programm. „Sie hat sich sehr gefreut und hat sich vor allem über die Zöpfe erkundigt“, sagte Theiss, die bei dem Fight auch eine Kontaktlinse verloren hatte. Vor dem Kampf hatte sich Theiss in einer dreistündigen Friseur-Sitzung die Kampf-Frisur flechten lassen. „Die hat es der Oma angetan“, erzählte Theiss, die am Freitag in einer zweieinhalbwöchigen Karibik-Urlaub düst. „Da werde ich es mir gut gehen lassen.“

Gut ging es auch dem Hauptkämpfer des Abends: Mittelgewichts-Weltmeister Robert Steglitz verteidigte seinen Titel durch einen Punktsieg über Enrique Ornelas (Mexiko).

Matthias Kerber

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