Keine Lizenz! EV Landshut steht vor dem Aus

Der bayerische Eishockey-Traditionsverein EV Landshut steht vor dem Aus. Wie die DEL 2 bestätigte, erhält der zweimalige deutsche Meister für die kommende Saison keine Lizenz.
von  SID
Ein Bild aus glücklicheren Tagen, als Landshut noch in der DEL spielte: der Landshuter Jacek Plachta (hinten) läßt seinen Gegenspieler Herbert Hohenberger von den Kölner Haien über den Oberschenkel steigen.
Ein Bild aus glücklicheren Tagen, als Landshut noch in der DEL spielte: der Landshuter Jacek Plachta (hinten) läßt seinen Gegenspieler Herbert Hohenberger von den Kölner Haien über den Oberschenkel steigen. © dpa

Der bayerische Eishockey-Traditionsverein EV Landshut steht vor dem Aus. Wie die DEL 2 bestätigte, erhält der zweimalige deutsche Meister für die kommende Saison in der zweiten Liga wegen der "laut Lizenzordnung aktuell nicht erfüllten geforderten Wirtschaftlichkeit" keine Lizenz.

Landshut - Da sich die LES Eishockey GmbH auch nicht fristgerecht für die Oberliga beworben hatte, scheint eine Teilnahme eine Liga tiefer ebenfalls unwahrscheinlich. "Das ist sehr schade. Andererseits haben wir uns Regeln gegeben. Diese müssen für alle gelten", sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.

Als Nachrücker kommen nach jetzigem Stand der sportliche Absteiger Heilbronner Falken sowie die Oberliga-Finalisten Füchse Duisburg und EV Regensburg in Frage.

Landshut, 1970 und 1983 deutscher Meister, hatte in der Vergangenheit Eishockey-Größen wie Alois Schloder oder Marco Sturm hervorgebracht. Auch Nationalspieler Tobias Rieder, derzeit in der NHL bei den Arizona Coyotes unter Vertrag, begann seine Karriere im Nachwuchsbereich der Niederbayern.

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