Kaymer in der schlimmsten Krise

Der Abwärtstrend von Martin Kaymer hält an – ausgerechnet jetzt stehen die Golf-Masters an.
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Augusta - Der Start in diese so wichtige Woche ging für Martin Kaymer schon mal komplett daneben. Wertvolle Ratschläge wollte sich der einstige Golfstar holen, als er mit Altmeister Bernhard Langer die obligatorische Trainingsrunde vor den US Masters in Augusta (ab Donnerstag/Sky) absolvierte. Dann aber setzte heftiger Regen ein, Abbruch – vorbei war es mit der so wichtigen Platzanalyse an der Seite des zweimaligen Champions aus Anhausen.

Immerhin: Kaymer spielt die ersten zwei Runden unter anderem mit Craig Stadler, dem äußerst routinierten Champion von 1982, in einem Flight. Die Nerven aber liegen beim Deutschen dennoch blank. Nach seinem misslungenen Comeback in der vergangenen Woche in Houston meidet der ohnehin medienscheue Rheinländer in diesen Tagen noch mehr als sonst die Öffentlichkeit – (Nach-)Fragen unerwünscht. Denn der 29-Jährige steckt in einer tiefen Formkrise, in der vielleicht tiefsten seiner bisherigen Karriere.

Vier Wochen Wettkampfpause hatte sich Kaymer auch deshalb gegönnt und nach „viel Training“ am 1. April seine Rückkehr auf die Tour angekündigt. „Bestens vorbereitet“ wollte er eigenen Angaben zufolge sein – die selbstbewusste Ansage entpuppte sich eher als ein schlechter Aprilscherz. Denn Kaymer scheiterte bei der Houston Open am Cut und stürzte in der Weltrangliste bis auf den 63. Rang ab. Und jetzt, ausgerechnet jetzt, wartet als erster echter Höhepunkt des Jahres das von Kaymer wahrscheinlich ungeliebteste der vier Major-Turniere. Dass Kaymer seinen Abwärtstrend stoppt, ist unwahrscheinlich. Eine realistische Chance auf eine vordere Platzierung besitzt der gebürtige Düsseldorfer nicht.

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