Joggen Sie sich fit - jetzt!

Die neue AZ-Serie: Alles übers Laufen! Heute: Warum es so gut ist, und warum Sie unbedingt damit beginnen sollten.
Jupp Suttner |
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Die neue AZ-Serie: Alles übers Laufen! Heute: Warum es so gut ist, und warum Sie unbedingt damit beginnen sollten

Der Frühling naht! Ostern kommt! Die ideale Zeit, um mit dem Joggen zu beginnen. Und warum gerade Laufen? Nun: Starke Muskeln und ein biegsamer, elastischer Körper sind große Klasse. Denn Kraft und Beweglichkeit zählen zu den Hauptsäulen, die ein fitter Body aufweisen sollte. Doch als mindestens genauso wichtig gilt Sportwissenschaftlern: die Ausdauer – mit einem starken Herz- und Kreislauf-System.


Wer also beispielsweise schwimmt und wandert, rudert und radelt, trainiert seinen Körper auf eine prima Art. Denn dies sind fabelhafte Ausdauer-Sportarten. Doch die effektivste von allen ist halt nun mal: Joggen. Denn:

Sie können Jogging völlig alleine ausüben.

Sie können zu jeder Tages- und Nachtzeit joggen.

Sie können direkt vor der Haustür oder vor dem Büro oder auf Reisen vor der Hoteltüre laufen.

Sie können unbesorgt den finanziellen Aufwand betrachten, denn Jogging ist eminent preiswert: Schuhe, wenige Textilien – und keinen einzigen müden Euro für die Ausübung dann!

Sie können mit einem Minimalaufwand von maximal 3 x 20 Minuten pro Woche Ihr Herz-, Kreislauf- und Immunsystem enorm stärken und stabilisieren.

Und Sie können glückselige Zustände erreichen – absolute Wohlfühl-Seelen-Hochs erleben: Nicht nur beim Laufen selbst durch Parks, Wälder, Felder und sogar Straßenschluchten. Sondern auch hinterher – unter der Dusche. Denn Sie werden dort und anschließend (ruhig vor dem Fernseher) eine körperliche und geistige Fitness empfinden, die Sie fast schweben lässt.
Und die berühmten Schäden an Bänder, Sehnen, Knochen und Gelenken, von ewigen Miesepetern und Mahnern immer wieder ins Feld geführt? Treten nur dann auf, wenn Sie die Sache mit dem Jogging übertreiben und unbedingt Doppel-Marathons, 100-km-Läufe und 24-Stunden-Wettbewerbe bestreiten möchten. Doch als 3 x 20-Minuten-die-Woche-Jogger(in) mit orthopädisch gutem Schuhwerk kann Ihnen mit Sicherheit nichts passieren – außer Gutes.


Bleibt noch die Sache „Mit dem Joggen auch Abnehmen!” Nun, versprechen Sie sich nicht zu viel davon. Der Kalorienverbrauch bei 3 x 20 Minuten pro Woche ist derart gering, dass die meisten Menschen dies durch verstärkten Appetit – resultierend aus der Hinterher-Euphorie – leicht wieder ausgleichen. Jogging ist nicht zum Abnehmen da – sondern zur Fitness und zum Wohlfühl-Glück.
Haben wir Sie nun also überzeugt? Und Sie möchten es tatsächlich anpacken? Dann unser wichtigster Ratschlag gleich zu Beginn: Fragen Sie niemals einen Jogger, wie Sie am besten beginnen sollen! Denn die meisten werden antworten: „Fang' mal ganz sachte an – höchstens fünf bis zehn Minuten am Stück!” Was leider nicht besonders zielführend ist.
Denn fünf Minuten rennen ohne Unterbrechung ist für die meisten Einsteiger bereits viel zu viel. Resultat: Gleich zu Beginn eine Überlastung samt Muskelkater – und im Nu ist das Thema Jogging wieder erledigt. (dass Läufer Ihnen diesen Fünf- bis Zehn-Minuten-Tipp erteilen, ist übrigens keine böse Absicht. Diese Runner können es sich einfach nicht mehr vorstellen, dass 300 Sekunden am Stück bereits zu viel sein können.)


Garantiert besser jedenfalls: Mit noch weniger Minuten zu starten! (Siehe AZ-Trainingsplan auf dieser Seite.) Und vor allem: Auf genügend Regeneration zu achten! Ideal wäre, dass Sie nach jeder Anfänger-Laufeinheit das Gefühl haben: Das war eigentlich zu wenig! Ich könnte doch viel mehr! Doch bleiben Sie bitte bei der Unter- statt der Überlastung. Powern können Sie später, wenn es auf gewisse Art und Weise wie von selbst läuft.


Die Sache mit der Unter- statt Überlastung betrifft nicht nur die Dauer des Laufes – sondern auch die Intensität. Lieber zu langsam am Anfang als zu schnell! Sie benötigen deshalb aber als Einsteiger(in) nicht gleich eine Pulsuhr, sondern können völlig frei nach Gefühl joggen. Richtig ist es dann, wenn Sie in der Lage wären, sich während des Laufens noch problemlos mit einem imaginären Mitläufer zu unterhalten, ohne in Atemnot zu geraten.


Warum nur ein „imaginärer” Mit-Läufer? Weil Sie zu Beginn alleine joggen sollten. Um Ihren ganz persönlichen Rhythmus finden zu können. Bei einem Run zu zweit besteht die Gefahr, dass man sich dem Tempo der Begleitperson anpasst, und das kann vielleicht bereits viel zu heftig für Sie sein. Später dann, in einigen Wochen und Monaten, dürfen Sie ruhig mit Ihrer/Ihrem Liebsten gemeinsam durch die Parks ziehen – weil Sie dann genügend Selbsteinschätzung besitzen, um sich nicht zu übernehmen.


Viel Spaß dabei!

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