Jetzt auch noch Schach: Dopingskandal bei Schach-Olympiade

Dopen jetzt sogar Schach-Spieler? Der Ukrainer Wassili Iwantschuk hatte nach seiner letzten Partie bei der Schach-Olympiade eine Kontrolle verweigert und war davongestürmt.
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Kein klassischer Dopingfall: Burghausens Solga wird nur verwarnt.
dpa Kein klassischer Dopingfall: Burghausens Solga wird nur verwarnt.

DRESDEN - Dopen jetzt sogar Schach-Spieler? Der Ukrainer Wassili Iwantschuk hatte nach seiner letzten Partie bei der Schach-Olympiade eine Kontrolle verweigert und war davongestürmt.

Ein Dopingskandal erschüttert die vor einer Woche zu Ende gegangene Dresdner Schacholympiade. Der Ukrainer Wassili Iwantschuk hatte nach seiner letzten Partie eine Kontrolle verweigert und war davongestürmt. „Die zuständige Kommission des Weltverbandes FIDE beschäftigt sich mit dem Fall“, sagte Turnierdirektor Dirk Jordan und bestätigte einen Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Jordan gehe zudem davon aus, dass das Klassement neu erstellt wird. Befindet die FIDE den Ukrainer für schuldig, werden alle Punkte des Weltranglistendritten den Gegnern zugesprochen. Dadurch blieben Armenien und Israel zwar auf den Plätzen eins und zwei, Bronze gewänne jedoch Ungarn anstelle der USA. Die deutsche Mannschaft würde von Platz zwölf auf neun klettern und somit im Nachhinein doch noch die angestrebte einstellige Platzierung erreichen.

Schachspieler könnten mit Aufputschmitteln, also mit Amphetaminen dopen. "Die machen zwar nicht klüger, aber wacher“, sagte Stefan Hehn, Verbandsarzt des Deutschen Schachbundes (DSB). Hehn war bei der Schacholympiade Turnierarzt, hatte vom Fall Iwantschuk allerdings nichts mitbekommen.

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