Jansrud gewinnt Premiere auf dem Olympia-Berg

Erster Ski-Weltcup auf dem Olympia-Berg in Südkorea: Jansrud gewinnt Auch die nagelneue Strecke für die Winterspiele von Pyeongchang hat Norwegens Dominanz im alpinen Ski-Weltcup kein Ende gesetzt. Den ersten Test für das in zwei Jahren beginnende Großereignis gewinnt Kjetil Jansrud. Die DSV-Abfahrer sind noch nicht in Olympia-Form.
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Die Dominanz der Norweger hält an.
dpa Die Dominanz der Norweger hält an.

Jeongseon -  Kjetil Jansrud hat das erste alpine Weltcup-Rennen auf der Olympia-Strecke für die Winterspiele 2018 gewonnen. Auf der neu gebauten Abfahrt in Jeongseon war der Norweger am Samstag 0,20 Sekunden schneller als Dominik Paris aus dem italienischen Team. "Das tut gut, darauf habe ich gewartet", sagte Jansrud nach seinem ersten Saisonsieg in einer Schussfahrt. "Heute war mein Tag."

Beim ersten Test-Event für die Spiele in Pyeongchang kam Steven Nyman aus den USA mit 0,41 Sekunden Rückstand auf Rang drei.

Für das Herren-Team der Norweger war es der bereits 17. Sieg in diesem Winter und der sechste in einer Abfahrt. "Das ist unglaublich für uns und etwas ganz besonderes", sagte Jansrud. Den Rekord der Schweiz aus der Saison 2011/2012 mit sechs Abfahrtssiegen in einer Saison haben die Skandinavier eingestellt.

Der deutsche Skirennfahrer Andreas Sander zeigte sich beeindruckt von der anhaltenden Dominanz Norwegens. "Die haben drei Fahrer im Speedteam und alle haben dieses Jahr ein Rennen gewonnen. Das ist sensationell", sagte er. Nach dem verletzungsbedingten Saison-Aus von Aksel Lund Svindal in Kitzbühel gewann Aleksander Aamodt Kilde vergangene Woche in Garmisch-Partenkirchen.

Sander erwischte nach zuletzt fünf Top-20-Resultaten in Serie keinen guten Tag bei der Premiere in Südkorea und kam auf Rang 27. "Für mich hat es sich nicht so schlecht angefühlt. Ich werde es analysieren müssen", berichtete er im Ziel. Mit Blick auf die in zwei Jahren beginnenden Winterspiele missfiel Sander, dass einige Konkurrenten vom Wind beeinflusst wurden. "Das könnte ein Problem werden bei Olympia. Das wäre schade, wenn es so wäre."

Die Mehrheit der Fahrer war angetan von der mit 2,8 Kilometern vergleichsweise kurzen Strecke mit vier großen Sprüngen. "Ich mag den Berg. Es macht Spaß mit den vielen Sprüngen. Die Piste war gut präpariert. Es ist eine gute Abfahrt", sagte Paris.

Thomas Dreßen sammelte als 30. zum zweiten Mal in seiner Karriere Weltcup-Punkte. Klaus Brandner verpasste auf Platz 35 die Punkteränge.

Am Sonntag folgt ein Super-G in Jeongseon (04.00 Uhr MEZ).

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