Ironman: Al-Sultan auf Hawaii im Windschatten

Der Münchner Triathlet kassiert beim Ironman eine Zeitstrafe – und wird lediglich Zehnter
von  Abendzeitung
2005 Sieger des Ironman, 2010 Zehnter: Faris Al-Sultan
2005 Sieger des Ironman, 2010 Zehnter: Faris Al-Sultan © dpa

Der Münchner Triathlet kassiert beim Ironman eine Zeitstrafe – und wird lediglich Zehnter

KAILUA-KONA Am Ende machte sich dann doch der Ermüdungsbruch in der Hüfte aus den Frühsommer dieses Jahres bemerkbar. Nach dem Schwimmen und Radfahren lag der Münchner Faris Al-Sultan beim Ironman auf Hawaii noch auf dem sechsten Platz, am Ende wurde er Zehnter. „Ich musste einsehen, dass ich das Laufdefizit aus dem Sommer noch noch aufgeholt hatte“, sagt Al-Sultan.

Eigentlich hatte er sich eine Platzierung unter den ersten Fünf zum Ziel gesetzt. Immerhin zu den härtesten Zehn zu gehören, damit konnte er sich letztendlich aber auch arrangieren, in einem starken Feld mit nur 14 Minuten Rückstand auf Sieger Chris McCormack aus Australien (Zeit: 8:10:37 Stunden).

Es waren gute Bedingungen beim diesjährigen legendären Ironman: Es wehte kaum Wind und war relativ heiß. Nach der Schwimmdistanz von 3,8 Kilometern ging Al-Sultan mit der Spitzengruppe aufs Rad, dann musste er allerdings während der 180 Kilometer auf dem Sattel eine Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens hinnehmen. Er kämpfte sich zurück nach vorne – ehe er im abschließenden Marathon seinem Körper Tribut zollen musste.

„Meine Flamme brennt noch uneingeschränkt“, sagte Al-Sultan, „trotzdem muss und werde ich meinem Körper Zeit geben, sich vollständig zu regenerieren.“

jga

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